Taschenhilfe – Große Hilfe in kleinem Format
Viele von uns begegnen in ihrem Leben diversen Fragen: Wie kann ich mich motivieren? Wie helfe ich meinem pornosüchtigen Partner? Wie gehe ich mit Krankheit, Leid und Tod um? Bekanntlich ist guter Rat teuer und verlangt persönliches Engagement und Lebenszeit. Ganz anders ist dies bei den Taschenhilfen des EBTC.
Helfer im Hosentaschenformat
Ich selbst bin über die kleinen Pockethelfer erst im Zuge des Aufbaues des christlichen Literaturblogs lesendglauben.de gestoßen. Doch schon nach der ersten Lektüre, war ich dankbar für dieses Literaturangebot.
Die Taschenhilfen sind handliche Büchlein, die in jede Hosen- oder Sakkotasche passen. Dadurch können sie überall hin mitgenommen werden. Der Aufbau der Bücher ist immer derselbe. So kann ich mich als Leser schnell orientieren. Zudem zeichnen sie sich durch eine allgemeinverständliche Sprache aus, sodass jedermann versteht, was er liest.
Die Mini-Taschenbücher zeigen auf, dass Gottes Wort, die Bibel, nicht bloß ein theologisches Buch ist, sondern ein lebensnaher und praxiserprobter Ratgeber. Die bereits erschienenen Büchlein behandeln lebensnahe Themen und alltägliche Nöte aus biblischer Sicht.
Das Evangelium ist die Basis der Taschenhilfe
Als Leser wird man zunächst in die Notwendigkeit des Buches eingeführt. Danach wird das Thema anhand persönlicher Erfahrungen geschildert. Nun kommt die biblische Perspektive ins Spiel. Die Autoren sind davon überzeugt, dass eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus ausschlaggebend ist, um in dem jeweiligen Themenbereich oder in der Lebenskrise Halt, Hoffnung und Hilfe zu erhalten. Dabei ist es ihnen ein Anliegen aufzuzeigen, dass Sünde unter Umständen ein Auslöser für den Missstand sein kann.
Lobenswert ist die geistliche Weisheit, mit denen im nächsten Kapitel dann der biblische Lösungsweg aufgezeigt wird. Schließlich gilt es das Herz von Gott verändern zu lassen, damit die Kraft des Evangeliums im persönlichen Erleben und Umfeld zum Tragen kommen kann. Im Anschluss geht es dann auf die praktische Umsetzung. Neben der Theorie ist es vor allem auch der lebensnahe Bezug, der die Taschenhilfen auszeichnet. Als Leser erhält man in diesem Teil Antworten auf die Frage: Wie geht es denn jetzt weiter? Abgerundet wird ein Büchlein durch die Vermittlung der biblischen Hoffnung, die im Evangelium verwurzelt ist. Zum Schluss gibt es auf mehreren Seiten noch einmal konkrete Vorschläge, das Gelesene im Alltag umzusetzen. Als Anhang gibt es noch weitere Literaturempfehlungen, um sich vertiefter mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Lektüre für Betroffene und Begleitende
Die Bücher eignen sich vor allem für Betroffene, die in der jeweiligen Situation stecken. Ebenso empfiehlt sich die Lektüre jedem, der als Begleiter seelsorgerlich und praktisch Leidtragende unterstützt. Weiterhin sollten Gemeindeleiter die Taschenhilfen lesen, da sie wertvolle fachliche Informationen sowie biblisch-seelsorgerliche Impulse erhalten, anhand derer sie Betroffene und Begleitende anleiten können.
Glaubenshelfer für den Alltag
Die bisher erschienenen Helfer im Kleinformat habe ich wöchentlich durchgelesen. Dadurch erhielt ich nicht nur biblische Lebenshilfen, sondern vor allem wurde mein Blick geweitet. Die Autoren sind teilweise selbst betroffen, arbeiten aktiv mit Betroffenen zusammen und sind ihrerseits theologisch geschult, sodass biblische Wahrheit mit Lebenserfahrung zusammenkommen. Für den Leser kommt dabei eine unglaublich wertvolle Hilfe heraus. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass man auf knapp 80 Seiten wirklich bibelbasierte Ratschläge erhält, die die Kraft des Evangeliums im jeweiligen Bereich deutlich machen. Gerade in der „Not“ braucht man schnelle und zuverlässige Hilfe, ohne dass man zunächst ein unter Umständen mehrere hunderte Seiten dickes Buch wälzen muss. Zudem eignen sich die Taschenhilfen aufgrund ihrer Handlichkeit hervorragend, um sie auch unterwegs dabei zu haben, denn schließlich ist guter Rat teuer.
Das Themenfeld spricht in unser Hier und Heute, sodass die Bücher sich auch gut an Nichtchristen weitergeben lassen. Das hat gleich zwei positive Folgen: Ratsuchende bekommen Antworten auf ihre Fragen und werden gleichzeitig mit dem Evangelium konfrontiert. Somit ermöglichen die Taschenhilfen das, was der Herr Jesus selbst tat: Er predigte das Reich Gottes und leistete diakonische Hilfe, und zwar denen, die einen Arzt brauchen.