Die wichtigsten Punkte aus Matthäus 2,9–12
Nur die Weisen – die zudem noch Ausländer waren – beteten den König der Juden an (2,11). Sie waren so sehr darauf erpicht, Jesus anzubeten, dass sie „sehr hocherfreut“ waren, als sie das Haus fanden (2,9–11). Sie bewiesen ihre Hingabe durch Geschenke, die eines Königs würdig waren. Gold war ein Zeichen für die Königswürde (Ps 21,4). Weihrauch war ein sehr teures Räucherwerk, das aus Baumharz hergestellt wurde. Wenn es im Tempel verbrannt wurde, symbolisierte der süßliche Geruch die Gebete, die zu Gott aufstiegen (2Mo 30,7.34). Der Weihrauch war somit ein Zeichen dafür, dass das Kind göttlich war. Myrrhe war ein kostbares Parfüm, das ebenfalls aus Baumharz hergestellt wurde; es wurde vielseitig eingesetzt, unter anderem als Schmerzmittel (Mk 15,23) und bei Beerdigungen (Joh 19,39). Die Myrrhe war ein Zeichen dafür, dass Jesus ein Mensch war, der leiden und sterben würde. Als die mächtigen Weisen sich verneigten und ihre Geschenke darbrachten, drückten sie aus, dass Jesus König über alle Menschen ist.