Die wichtigsten Punkte aus Johannes 3,25–30
Die Jünger Jesu tauften die Menschen, die Jesus zugehört hatten und Seinem Aufruf zur Buße gefolgt waren. In jener Zeit kamen jedoch immer noch viele Menschen zu Johannes, um getauft zu werden. Doch weil Jesus immer bekannter wurde, kamen immer weniger Menschen zu Johannes und dieser verlor an Bedeutung. Deshalb wurden Johannes‘ Jünger neidisch und sahen Jesus als Konkurrenten, der an Beliebtheit gewann. Sie hatten den Sinn von Johannes‘ Dienst nicht verstanden. Johannes hatte den Auftrag, das Volk auf Jesus, den Messias, hinzuweisen. Johannes störte sich nicht daran, weil er seinen Platz kannte. Er akzeptierte seine untergeordnete Rolle als Herold oder Vorbote des Messias (Joh 3,27). Er bezeugte wiederholt, dass er nur der Vorbote des Messias war und nicht der Messias selbst (3,28). Johannes freute sich sogar darüber, dass er an Bedeutung verlor, weil das hieß, dass Jesus an Bedeutung zunahm (3,30). Johannes war wie der Trauzeuge des Bräutigams an einer Hochzeit (3,29). Der Trauzeuge regelt gewisse Dinge, aber er ist nicht die Hauptperson der Hochzeit; er freut sich vielmehr für das Brautpaar. Johannes wusste, dass er Jesus Platz machen musste (3,30). Der Herold war nicht mehr von Bedeutung, wenn der König einmal eingetroffen war.