Die wichtigsten Punkte aus Lukas 1,18–23
Johannes sollte die Menschen auf das Kommen des Herrn vorbereiten, indem er ihre Herzen Gott wieder zuwandte. Ganz Israel sehnte sich nach einem Messias, der Israels Herrlichkeit wiederherstellen sollte, doch nur wenigen war bewusst, dass dies nicht ohne Buße geschehen konnte (Lk 1,17). Johannes sollte den Menschen die Schwere ihrer Sünde bewusst machen und ihnen zeigen, dass ihre Herzen fern von Gott waren (Jes 29,13). Zacharias fiel es schwer zu glauben, dass Elisabeth ein Kind bekommen sollte (Lk 1,18). Da Zacharias zweifelte, sagte der Engel, dass er Gabriel hieß und den Auftrag hatte, ihm eine frohe Botschaft zu bringen (Lk 1,19). Gabriel ist ein besonderer Bote; er kam direkt aus der Gegenwart Gottes, um den Höhepunkt des göttlichen Heilsplanes anzukündigen. Um Zacharias zu zeigen, dass er Gabriel hätte glauben sollen, ließ Gott ihn bis zur Geburt seines Sohnes verstummen (Lk 1,20). Als Zacharias aus dem Tempel trat, wussten die Menschen, dass etwas Außergewöhnliches geschehen war (1,21–22). Diese außergewöhnliche Offenbarung an Zacharias war ein Hinweis auf das noch größere Wunder der Geburt des Messias. Nach 400 Jahren geistlicher Dunkelheit würde Gott bald Sein Volk besuchen, und Johannes sollte der Bote sein, der Ihm den Weg bereitete.