Die Auslegungspredigt wiederentdecken

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Die Ansichten über das Predigen gehen in drei Richtungen auseinander: thematische, von einem Text ausgehende und Vers-für-Vers-auslegende. Thematische Botschaften verknüpfen üblicherweise eine Reihe von Versen, die lose durch ein Thema verbunden sind. Bei Predigten, die von einem Text ausgehen, dient dieser gewöhnlich als Hinleitung zu irgendeinem Thema, das der Prediger ansprechen will. Weder die thematische noch die von einem Text ausgehende Methode stellt ein ernsthaftes Bemühen dar, die Wahrheit Gottes zu interpretieren, zu verstehen, zu erklären oder im Zusammenhang der Schrift anzuwenden.

Im Gegensatz dazu hat die Auslegungspredigt in erster Linie den Text unter Beachtung seines Zusammenhangs im Blick[1]. Die Ausführungen konzentrieren sich normalerweise auf einen speziellen Text, aber manchmal ist es möglich, dass eine thematische/theologische Botschaft oder ein historischer/biografischer Exkurs von Natur aus auslegungsorientiert ist. Eine Auslegung kann jede Passage behandeln, ganz gleich wie lang sie ist.

Ein Weg um herauszufinden, was Auslegungspredigt ist, besteht darin festzulegen, was sie nicht ist[2].

1. Sie ist kein Springen von Wort zu Wort und Vers zu Vers ohne Verbindung, Richtung und durchdringenden Antrieb.

2. Sie ist kein Zusammenklauben von Meinungen und unzusammenhängenden Bemerkungen über einen Abschnitt ohne den Hintergrund sorgfältiger Exegese und logische Ordnung.

3. Sie ist nicht eine Masse von unzusammenhängenden Folgerungen und Vorschlägen, die sich auf die oberflächliche Bedeutung eines Abschnittes gründen und keinem Studium des Textes in die Tiefe und Breite standhalten.

4. Sie ist nicht reine Auslegung, gleich wie gelehrt, wenn sie Thema, These, Gliederung und Aufbau und Strukturierung vermissen lässt.

5. Sie ist nicht nur ein struktureller Umriss eines Abschnitts mit einigen unterstützenden Bemerkungen, aber ohne andere rhetorische oder predigthafte Elemente.

6. Sie ist nicht eine thematische Predigt, die einige verstreute Teile des Abschnitts behandelt, aber es versäumt, andere gleich wichtige Teile anzusprechen.

7. Sie ist nicht eine unzusammenhängende Sammlung von grammatischen Erkenntnissen und Wertungen aus Kommentaren, ohne diese Elemente in eine glatte, fließende, interessante und zwingende Aussage zusammenzuführen.

8. Sie ist nicht nach Art einer Sonntagschulstunde, die Inhalte, Information und Lebendigkeit in sich hat, aber predigthafte Strukturen und rhetorische Inhalte vermissen lässt. („Sonntagschule“ ist im amerikanischen Raum ähnlich unserer Gemeindebibelschule. Anm. d. Übers.)

9. Sie ist nicht ein Bibellesen, bei dem eine Anzahl verstreuter Texte mit gemeinsamem Thema verbunden werden, ohne sie gründlich, grammatisch und im Textzusammenhang zu behandeln.

10. Sie ist nicht das normale andachtsmäßige oder gebetstreffenmäßige Gespräch, das laufende Kommentare, einzelne Bemerkungen, unzusammenhängende Vorschläge und persönliche Reaktionen zu einer semi-geistgeleiteten Diskussion vereint ohne den Nutzen eines gründlichen exegetisch-kontextuellen Studiums und überredender Elemente.

Bevor Sie fortfahren, überdenken Sie bitte die Wortgruppe „auslegen, Auslegung, Ausleger, auslegend“. Nach Webster ist eine Auslegung ein Reden, um Information weiterzugeben oder zu erklären, was schwer zu verstehen ist[3]. Diese Vorstellung auf die Predigt anzuwenden verlangt, dass ein Ausleger jemand ist, der die Schriften erklärt indem er den Text der Öffentlichkeit zugänglich macht, um seine Aussage darzulegen, zu erklären was schwer zu verstehen ist und entsprechende Anwendungen zu machen.

Johannes Calvins jahrhundertealtes Verständnis von Auslegung ist sehr ähnlich:

Calvin verstand die Predigt vor allem als Erklärung der Schrift. Die Worte der Schrift sind Ursprung und Inhalt der Predigt. Als Ausleger setzte Calvin bei der Predigt das ganze Geschick eines humanistischen Gelehrten ein. Als Erklärer legte Calvin den Text aus, indem er seine natürliche, wahrhaftige und schriftgemäße Bedeutung suchte. … Predigen bedeutet nicht nur die Schrift auslegen sondern auch die Schrift anzuwenden. Genau wie Calvin die Schrift Wort für Wort auslegte, so wendete er die Schrift Satz für Satz auf das Leben und die Erfahrungen seiner Gemeinde an.[4]

Auslegung wird nicht so sehr durch die Form der Botschaft definiert als durch die Quelle und den Prozess, der die Botschaft geformt hat. Unger stellt das scharf heraus:

Ganz gleich wie lang der erklärte Abschnitt ist, wenn er so behandelt wird, dass seine wirkliche und eigentliche Aussage, wie sie der einzelne biblische Schreiber im Sinn hatte und wie sie im Licht des Gesamtzusammenhangs der Schrift erscheint, klargemacht wird und angewendet wird auf die aktuellen Bedürfnisse des Hörers, dann kann man wirklich von eine Auslegungspredigt sprechen … Das ist in Wirklichkeit nicht predigen über die Bibel, sondern die Bibel predigen. „Was sagt der Herr“ ist das Alpha und das Omega der Auslegungspredigt. Sie beginnt in der Bibel und endet in der Bibel und alle Zwischenschritte entspringen der Bibel. Mit anderen Worten, auslegungsorientiert predigen heißt bibelzentriert predigen.[5]

Zwei andere Definitionen von Auslegung helfen uns zu klären, was Auslegungspredigt ist:

Im positiven Sinne ist die Auslegungspredigt „die Darstellung biblischer Wahrheit, abgeleitet von und übermittelt durch ein historisches, grammatisches, geistgeleitetes Studium eines Textabschnitts in seinem Zusammenhang, den der Heilige Geist zuerst auf das Leben des Predigers und dann durch ihn auf seine Gemeinde anwendet.“[6]

In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts war ML-J [D. Martyn Lloyd-Jones] in England praktisch der Einzige, der sich für das einsetzte, was er unter ‚auslegungsorientiert predigen‘ verstand. Um diesem Ziel gerecht zu werden war es seiner Meinung nach nicht genug, dass der Inhalt biblisch war; Ansprachen, die sich auf Wortstudien konzentrieren oder laufende Kommentare oder Analysen ganzer Kapitel wiedergeben, mögen ‚biblisch‘ genannt werden, aber das ist nicht das Gleiche wie Auslegung. Zu erklären bedeutet nicht einfach den korrekten grammatischen Sinn eines Verses oder Abschnitts wiederzugeben, es bedeutet vielmehr Prinzipien und Lehren aufzustellen, die durch die Worte übermittelt werden sollen. Deshalb ist die wirkliche Auslegungspredigt eine belehrende Predigt, es ist eine Predigt, welche die speziellen Wahrheiten Gottes an den Menschen weitergibt. Der Auslegungsprediger ist nicht jemand, der ‚seine Studien mit Anderen teilt‘, er ist ein Botschafter und Bote, der das Wort Gottes mit Vollmacht zu den Menschen bringt. So eine Predigt präsentiert einen Text und dann, ohne den Text aus den Augen zu verlieren, werden Rückschlüsse gezogen und abgewogen und gegenübergestellt; das Ganze wird zu einer Botschaft, welche die Autorität der Schrift selbst hat. Bei dieser Vorstellung erfordert die treue Ausübung des Amtes eines Lehrers jemanden, der mit Paulus sagen kann: Denn wir treiben keinen Handel mit dem Wort Gottes wie die meisten, sondern wie aus Lauterkeit, sondern wie aus Gott reden wir vor Gott in Christus‘ (2.Kor. 2,17). Wenn das eine überwältigend hohe Meinung von Predigt zur Folge hat, dann ist es genau das, was Dr. Lloyd-Jones für das Amt eines Dieners für nötig hielt.[7]

Zusammengefasst machen die folgenden Minimalelemente eine Auslegungspredigt aus:

  • Die Botschaft hat ihre einzige Quelle in der Schrift.[8]
  • Die Botschaft wird durch sorgfältige Auslegung aus der Schrift gewonnen.
  • Die Vorbereitung der Botschaft interpretiert die Schrift korrekt in ihrem normalen Sinn und Zusammenhang.
  • Die Botschaft erklärt die gottgewollte Aussage der Schrift eindeutig.
  • Die Botschaft wendet die Aussage der Schrift auf Heute an.

Der Geist der Auslegungspredigt wird exemplarisch dargestellt in zwei Bibeltexten:

„Und sie lasen aus dem Buch, aus dem Gesetz Gottes, abschnittsweise vor, und gaben den Sinn an, so dass man das Vorgelesene verstehen konnte“ (Neh. 8,8).

„Deshalb bezeuge ich euch am heutigen Tag, dass ich rein bin vom Blut aller; denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen“ (Apg. 20,26-27).

Ein besonderes Beispiel ist die Erklärung Jesu von Jes. 61,1-2 in der Synagoge (Lk. 4,16-22). Später gab er den Jüngern eine thematische Auslegung über sich selbst auf der Straße nach Emmaus (Lk. 24, 27; 32, 44-47). In Apg. 8,27-35 erklärte Philippus dem Kämmerer aus Äthiopien Jes. 53,7-8. Bevor sie ihn steinigten, hielt Stephanus den Juden eine historisch/biographische Predigt (Apg. 7,2-53).

Greer Boyce fasste die Definition von auslegender Predigt sehr passend zusammen:

Kurz gesagt verlangt die Auslegungspredigt, dass die ganze Kraft moderner Auslegung und theologischer Gelehrsamkeit auf unseren Umgang mit der Bibel angewandt wird, indem der Text in seinem unmittelbaren Zusammenhang und dem Aufbau des Buches, zu dem er gehört vorsichtig untersucht wird. Das Ziel ist nicht, dass der Prediger all diese Gelehrsamkeit auf der Kanzel darstellt. Vielmehr geht es darum, dass der Prediger mit Vollmacht auf der Basis einer gründlichen Kenntnis des Textes spricht und die Stufen der Kanzel erklimmt als „ein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit in gerader Richtung schneidet“.

Der letzte Schritt des Predigers ist der kritischste und gefährlichste. Es geht darum, die biblische Botschaft sowohl zuverlässig als auch lebendig in bezug zum modernen Leben zu setzen. An dieser Stelle muss sein ganzes Können als Handwerker ins Spiel kommen. Wir müssen davor gewarnt werden, dass eine gewissenhafte Auslegung des Textes nicht von selbst eine wirksame Predigt bewirkt. Im Gegensatz dazu müssen wir ebenso gewarnt werden, dass die Treue zum Text nicht für das geopfert werden darf, was wir für wichtig halten. Dieses Opfer scheinen viele moderne Prediger bringen zu wollen und das Ergebnis sind Predigten, die eine Mischung aus moralischen Vorschriften sind, ihren eigenen unwichtigen und manchmal auch unrichtigen Meinungen und der neuesten Erkenntnisse der Psychologie. Dadurch, dass sie darauf besteht, dass die Botschaft der Predigt mit der Aussage des Textes übereinstimmt, führt die auslegende Predigt den Prediger zu seiner eigentlichen Aufgabe zurück: das Wort Gottes in der Bibel und durch die Bibel bekannt zu machen.[9]

DEN PROZESS DER AUSLEGUNG VERSTEHEN

Die biblischen Grundlagen und die Definition von Auslegungspredigt zu diskutieren ist relativ einfach, aber wesentlich. Die eigentliche Herausforderung kommt dann, wenn es vom Übungsraum zum wöchentlichen Vortrag geht. Solange der Prediger den Auslegungsprozess nicht klar versteht, wird er niemals seine Möglichkeiten in der Auslegungspredigt ausschöpfen.

Als Rahmen für diese Diskussion schlagen wir vor, dass der Prozess der Auslegung vier Standardelemente einschließt: den Ausleger vorbereiten, den (die) Text(e) durcharbeiten und auf Prinzipien untersuchen, die Botschaft der Auslegung zusammenstellen und die Auslegung predigen. Wenn die Auslegung sowohl aus der Sicht Gottes als auch der Gemeinde ihre volle Wirkung entfalten soll, dann muss man die vier Phasen gleich wichtig nehmen.

DEN AUSLEGER VORBEREITEN[10]

Da Gott die Quelle der Auslegungsbotschaft sein soll, sollte jemand, der solch eine Botschaft überbringt sich einer innigen Gemeinschaft mit Gott erfreuen. Das ist der einzige Weg, auf dem die Botschaft mit größtmöglicher Richtigkeit, Klarheit und Hingabe dargeboten werden kann.

Die Vorbereitung in wenigstens sieben Bereichen qualifizieren einen Mann, am Rednerpult zu stehen und zu erklären: „So spricht der Herr!“:

1. Der Prediger muss ein wirklich wiedergeborener Gläubiger an Jesus Christus sein. Er muss ein Teil von Gottes erlöster Familie sein (Joh. 1,12-13). Wenn ein Mann eine persönliche Botschaft des himmlischen Vaters wirkungsvoll überbringen will, dann muss er ein legitimierter geistlicher Sohn sein, oder die Botschaft wird unvermeidbar verdreht werden.

2. Der Prediger muss für den Dienst der Lehre/Predigt von Gott ausgewählt und begabt sein (Eph. 4,11-16 und 1.Tim. 3,2). Ein Mann, der nicht von Gott zum Verkündigen begabt wurde, ist unpassend; er besitzt nur menschliche Begabungen.[11]

3. Der Prediger muss dem Wort Gottes zugeneigt sein und darin geübt sein, es zu studieren. Andernfalls kann er den Anspruch von 2.Tim. 2,15 nicht erfüllen, die Wahrheit des Wortes Gottes „gerade zu schneiden“.

4. Der Prediger muss ein reifer Gläubiger sein und muss einen beständigen göttlichen Charakter zeigen (1.Tim. 3,2-3).[12]

5. Der Prediger muss von Gott, dem Heiligen Geist, abhängig sein, um göttliche Einsichten und Verständnis von Gottes Wort zu bekommen (1.Kor. 2,14-15). Ohne Erleuchtung und Kraft des Geistes wird die Botschaft verhältnismäßig kraftlos sein.[13]

6. Der Prediger muss in andauerndem Gebetskontakt zu Gott stehen, um die volle Bedeutung des Wortes zu empfangen (Ps. 119,18). Es ist doch naheliegend, den Autor selbst zur Klärung zu konsultieren.[14]

7. Die Botschaft muss erst das Denken und Leben des Predigers durchdringen, bevor er es predigen kann. Esra zeigt uns das perfekte Vorbild: „Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu tun und in Israel Ordnung und Recht zu lehren“ (Esra. 7,10).

DEN BIBLISCHEN TEXT ENTWICKELN UND PRINZIPIEN HERAUSARBEITEN

Ein Mann, der im Einklang mit Gottes Geist und Wort steht, ist bereit einen Prozess zu beginnen, um nicht nur das zu entdecken, was Gott ursprünglich gemeint hat mit dem, was er sagte, sondern er ist auch willig, sich aktuelle Prinzipien und Anwendungen anzueignen.[15]

Den biblischen Text entwickeln[16] – Ohne den biblischen Text zuerst fleißig und gründlich durchgearbeitet zu haben kann kein Mensch hoffen, wirksam zu predigen. Das ist der einzige Weg für den Ausleger, Gottes Botschaft zu bekommen. Zwei Prediger aus unterschiedlichen Zeitaltern kommentieren diese grundlegende Aussage:

„Ein Mann kann nicht hoffen, das Wort Gottes rein zu predigen, bevor er den Text einer sorgfältigen, erschöpfenden Exegese unterzogen hat. Hier liegt das Problem, weil eine kompetente Auslegung Zeit, geistige Arbeit, „blood, sweat and tears“ (Blut, Schweiß und Tränen) erfordert, all das gesättigt mit einer enormen Dosis Gebet.“[17]

„Wenn du nicht studierst, wird deine Unkenntnis als Ausleger schon bald erkennbar werden; deshalb bist du gezwungen, gründlich zu lesen. Alles was den Prediger zwingt, in dem großen alten Buch zu suchen, ist ihm eine immense Hilfe. Wenn jemand befürchtet, die Arbeit könnte seine Verfassung beeinträchtigen dann erinnere ihn daran, dass geistige Arbeit bis zu einem bestimmten Punkt sehr erfrischend ist und wo die Bibel das Thema ist, ist die Mühe Vergnügen. Nur wenn die geistige Arbeit die Grenzen des gesunden Menschenverstandes überschreitet, wird der Geist geschwächt; aber dazu kommt es normalerweise nicht außer bei unverständigen Menschen oder Menschen, die sich mit unerfreulichen oder unangenehmen Themen befassen; aber unser Thema ist erfrischend, und für junge Männer wie uns ist der kräftige Gebrauch unserer Fähigkeiten eine äußerst gesunde Übung.“[18]

Prinzipien aus dem biblischen Text herausarbeiten – Predigen hört nicht auf bei dem Verstehen von fremden Sprachen, fremder Geschichte, Kultur und Sitten. Wenn die Jahrhunderte nicht durch zeitgenössische Bedeutung in der Botschaft überbrückt werden können, dann wird die Erfahrung der Predigt sich nur wenig von einer Begegnung in der Schule unterscheiden. Man muss den Text erst auf seine ursprüngliche Aussage untersuchen und dann die Prinzipien für eine aktuelle Anwendung heraus arbeiten.[19] Wenn dieses Ziel versäumt oder vernachlässigt wird, erreichen die Studien ihr Ziel nicht.

DIE AUSLEGENDE BOTSCHAFT ZUSAMMENFASSEN

Als dritten Schritt hat der Ausleger seine tiefgehenden Studien beendet und fragt sich selbst: „Wie kann ich meine Erkenntnisse so zusammenfassen, dass meine Herde die Bibel und ihre Anforderungen an ihr heutiges Leben versteht?“ Hier beginnt gewissermaßen die hohe Kunst der Auslegung.[20]

Nolan Howington benutzt eine bildliche Darstellung, um Erklärung und Auslegung in Beziehung zu setzen: „Der erklärende Exeget ist wie der Taucher, der die Perlen vom Boden des Ozeans heraufholt; der Ausleger ist wie der Juwelier, der sie kunstvoll anordnet und sie in einer geeigneten Art zueinander anordnet.“[21]

An diesem Punkt kommen Titel, Umriss, Einführungen, Veranschaulichungen und Abschlüsse ins Spiel. Die Botschaft entwickelt sich aus dem Rohmaterial, das die Exegese ausgegraben hat, zu einem fertigen Produkt der Auslegung, das der Hörer hoffentlich interessant, einleuchtend und zwingend findet. Der Schlüssel zu diesem Schritt ist sich zu erinnern, was die Auslegung kennzeichnet: den Text erklären, besonders die Teile, die schwer zu verstehen oder anzuwenden sind. An die Zuhörer zu denken ist genauso wichtig wie an den Text.

Im Blick auf die Zuhörer und den Predigtstil der Botschaft gibt F. B. Meyer folgenden Rat:

Bei jeder erfolgreichen Predigt gibt es fünf Dinge zu bedenken. Es sollte ein Bezug hergestellt werden zu dem Anlass, zu dem Gewissen, zu der Fantasie, zu den Gefühlen und zu dem Willen; und für all das gibt es keine besser geeignete Methode als die systematische Auslegung.[22]

DIE AUSLEGUNG PREDIGEN

Die letzte Entscheidung des Auslegers bezieht sich auf seine Methode zu predigen, entweder frei aus dem Gedächtnis oder nach Notizen. Dieser Schritt wird vielleicht am meisten bei der Vorbereitung von denen vernachlässigt, die sich der wirklichen Auslegung verschrieben haben. Zu oft gehen Ausleger davon aus, dass vernünftige Arbeit beim Studium sicherstellt, dass auf der Kanzel alles klappt. Es stimmt, dass es keinen Ersatz für harte Arbeit beim Studieren gibt, aber gleichzeitig wird harte Arbeit auf der Kanzel sowohl den Prediger als auch die Herde in viel größerem Maße befriedigen. James Stalker richtet die Aufmerksamkeit besonders auf diesen Punkt:

Pastoren bekommen nicht genug Ergebnisse in Form von Aufmerksamkeit, Befriedigung und Freude ihrer Hörer für die Arbeit, die sie tun; und der Fehler liegt in dem Vehikel Kommunikation, das das Herausgefundene zu der Zuhörerschaft übertragen muss – um es so zu sagen, in der Art der Präsentation der Predigt. Wofür ich plädiere ist, dass die Arbeit, die in uns hineingesteckt wird, bessere Ergebnisse bringen müsste.[23]

In dem Punkt der Darstellung ist es wesentlich für den Ausleger, sein Ziel klar darzulegen. Andernfalls kann die gepredigte Botschaft weit von dem Studium und der Botschaft der Schrift abschweifen. J. I. Packer zeigt diesen Punkt auf, indem er zwischen dem was Predigen nicht ist und dem was es ist unterscheidet:

Das Ziel der Predigt ist nicht Leute an ihrem Verstand vorbei zu etwas zu bewegen, so dass sie nicht erkennen welchen Grund ihnen Gott gibt das zu tun, was der Prediger von ihnen erwartet (das ist Manipulation); das Ziel ist auch nicht, den Verstand der Leute mit Wahrheiten voll zu stopfen, ganz gleich wie lebendig und klar, die dann brach liegen und nicht die Grundlage und Quelle für veränderte Leben werden (das ist Akademismus). … Das Ziel der Predigt ist zu informieren, zu überzeugen, und eine entsprechende Antwort an den Gott hervorzurufen, dessen Botschaft und Anweisung gebracht werden.[24]

Auch die Sprache ist wichtig, in der die Botschaft dargebracht wird. Sie sollte klar, verständlich, bildhaft und, vor allem, biblisch sein. Die folgende starke Warnung von vor über 20 Jahren gilt immer noch:

Ich dränge auf die Nähe zu biblischen Ausdrucksweisen. Manche moderne Predigt hat eine Wendung zum Psychologischen und Soziologischen genommen. Sie ist geheimnisvoll und mystisch. Sie hebt psychiatrische Ideen hervor und benutzt eher Redewendungen der Psychiater als die eines christlichen Evangelisten. Sie spricht von Unterdrückung, Befestigung, Traumata, Neurosen und Syndromen und einer Welt ohne Ende. Ich behaupte das sind überwiegend nicht Ausdrücke, die der Heilige Geist effektiv nutzen kann.[25]

Ein anderer wichtiger Punkt ist die Dynamik der Sprache, d.h. das Verhältnis zur Zuhörerschaft und die Effektivität der Ausdrucksweise. Vines und Allen unterstreichen drei grundlegende Prinzipien für den Ausleger auf:

Kurz gesagt, effektive Kommunikation von der Kanzel aus muss um den rhetorischen Dreiklang des Aristoteles von logos, ethos und pathos wissen. Das bezieht eine gründliche Kenntnis des zugrundeliegenden Themas ein und hier ist der Punkt wo es keinen Ersatz für eine gründliche Exegese gibt. Sie bezieht eine gründliche Kenntnis der Beziehung Redner – Zuhörer in der Weise ein, dass der Prediger in Echtheit spricht und der Zuhörer um seine Ernsthaftigkeit und Wahrhaftigkeit weiß. Endlich bezieht sie auch die Kenntnis der Leute ein und wie sie auf das gesprochene Wort reagieren.[26]

Vor allem aber muss der Ausleger das Wort auslegen wie Paulus es in Korinth getan hat (1.Kor. 2,1- 5).[27] Er kam nicht als cleverer Redner oder schulmeisterliches Genie; er kam nicht mit seiner eigenen Botschaft; er predigte nicht im Vertrauen auf seine eigene Kraft. Im Gegenteil Paulus predigte das Zeugnis von Gott und den Tod Christi, und das in fest gegründetem Vertrauen auf die Kraft Gottes, durch die Botschaft Leben zu verändern. Nur wenn diese Art der unbegrenzten Abhängigkeit von Gott die Predigt des modernen Auslegers kennzeichnet wird seine Auslegung nicht die göttliche Dimension vermissen lassen, die nur Gott geben kann.

Zusammengefasst, von den vier Schritten der vollständigen Erfahrung der Auslegung den Ausleger vorbereiten, den biblischen Text entwickeln und Prinzipien herausarbeiten, die auslegende Botschaft zusammenfassen und die Auslegung predigen kann keine Phase ausgelassen werden, ohne die Wahrheit und Nützlichkeit von Gottes Wort ernsthaft zu gefährden, das durch den Ausleger übermittelt wird.

BETRACHTUNG DER VORTEILE DER AUSLEGUNG[28]

Auslegendes Predigen ahmt die biblische Predigt sowohl vom Inhalt als auch vom Stil her am Besten nach. Das ist die Hauptsache. Daneben gibt es weitere Vorteile, die hier lose aufgelistet sind:

  • Auslegendes Predigen erreicht die biblische Absicht der Predigt am Besten: die Botschaft Gottes zu überbringen.
  • Auslegendes Predigen fördert Predigen in der Autorität der Schrift.
  • Auslegendes Predigen macht Gottes Wort groß.
  • Auslegendes Predigen stellt ein Lagerhaus voll Predigtmaterial bereit.
  • Auslegendes Predigen macht den Pastor zu einem Mann von Gottes Wort.
  • Auslegendes Predigen stellt sicher, dass die Herde die höchste Stufe der Bibelkenntnis erreicht.
  • Auslegendes Predigen führt zu biblischem Denken und Leben.
  • Auslegendes Predigen geht sowohl in die Tiefe als auch in die Breite.
  • Auslegendes Predigen erzwingt die Behandlung von schwer zu interpretierenden Texten.
  • Auslegendes Predigen erlaubt die Behandlung deutlicher theologischer Themen.
  • Auslegendes Predigen bewahrt den Prediger vor eingefahrenen Gleisen und Steckenpferden.
  • Auslegendes Predigen verhindert die Einfügung menschlicher Gedanken.
  • Auslegendes Predigen führt an Fehlinterpretationen des biblischen Textes vorbei.
  • Auslegendes Predigen ahmt die Predigt Christi und der Apostel nach.
  • Auslegendes Predigen holt das Beste aus dem Ausleger heraus.

DIE AUSLEGUNGSPREDIGT VERBESSERN

Da das 20. Jahrhundert zu ende geht und ein neues Jahrtausend heraufdämmert müssen wir die Wissenschaft und die Kunst der Auslegungspredigt für die kommende Generation optimieren. Niemand sagt, dass es einfach ist. Es ist genau das Gegenteil. Keine andere Art zu predigen erfordert soviel Arbeit. Andererseits belohnt keine Art zu predigen so reichlich.

Wenn die gemachten Anregungen gut begründet sein sollen, dann ist die Auslegungspredigt ganz offensichtlich ein schwieriges Unterfangen. Sie erfordert sehr ausführliches Studium der Schrift im Allgemeinen und sehr viel spezielles Studium des behandelten Abschnitts. Eine Rede zu halten die erklärend und gleichzeitig rhetorisch ist, die reich ist an Details aber nicht damit überladen, voll von der Schrift und reich an praktischen Anwendungen, die sogar dumme, uninformierte und ungeistliche Geister in einen interessierten und erfolgsversprechenden Kontakt mit einem ausgedehnten Teil der Bibel bringt – das muss wirklich schwierig sein.[29]

Während es unter den heutigen Predigern einen wachsenden Trend zu Konsumentenbefriedigung und Aktualität gibt, müssen wir uns darauf zurückbesinnen, dass biblische Predigt zuerst auf göttliche Befriedigung und auf das Reich Gottes bezogen sein muss. Denke gründlich über Mark Steege’s eindringlichen Aufruf zu auslegender Predigt und seine Bemerkung über die biblische Autorität nach:

Durch unsere Predigt sucht der Herr das Leben der Menschen zu ändern. Wir müssen Evangelisten sein, um die Menschen zu ihrer hohen Berufung in Christus aufzuwecken. Wir müssen Herolde sein, um die Botschaften Gottes an die Menschheit auszurufen. Wir müssen Botschafter sein, um die Menschen zur Versöhnung mit Gott aufzurufen. Wir müssen Hirten sein, um die Menschen Tag für Tag zu nähren und zu umsorgen. Wir müssen Kellner der Geheimnisse Gottes sein, um den Menschen das passende Wort für ihre jeweiligen Bedürfnisse zu bringen. Wir müssen Zeugen sein, um den Menschen alles zu sagen, was Gott für sie getan hat. Wir müssen Aufseher sein, um die Menschen anzuhalten ihr Leben für Gott zu leben. Wir müssen Diener sein, um Menschen darauf vorzubereiten mit uns zusammen anderen zu dienen. Wenn wir uns auf diese Bereiche unserer Arbeit besinnen, welche Bedeutung gibt jeder einzelne der Wichtigkeit der Predigt! Was für eine Aufgabe hat Gott uns gegeben![30]

Obwohl R. L. Dabney dies vor mehr als hundert Jahren schrieb, schließen wir uns ihm an, wenn er drängt dass die auslegende Methode … wieder auf den gleichen Platz gestellt werden muss, den sie in den einfachen und den Reformierten Kirchen hatte; deswegen weil als Erstes dieses offensichtlich der einzig natürliche und effiziente Weg ist, das zu tun, was das grundsätzlich zu erreichende Ziel der Predigt ist, die ganze Botschaft Gottes an die Menschen zu übermitteln.[31]

Dr. Richard L. Mayhue übersetzt von Friedrich Knetsch, Neunkirchen

Genehmigt durch Autor und KFG


1 Horton Davies: „Expository Preaching: Charles Haddon Spurgeon“ Foundations 66 (Januar 1963): 14, nennt Auslegung „contextual preaching – Predigen im Textzusammenhang“ zur Unterscheidung von der Form, die lediglich von einem Text ausgeht und von der rein thematischen Form.

2 Diese zehn Vorschläge sind ein Auszug aus Faris D. Whitesell: Power in Expository Preaching (Old Tappan, N.J.: Revell, 1963), vii-viii

3 ebster s Ninth New Collegiate Dictionary (Springfield, Mass.: Merriam-Webster, 1988), 438.

4 ohn . eith alvin s Doctrine of the Proclamation of the Word and Its Significance for Today in the Light of Recent Research“, Review and Expositor 86 (1989): 32, 34

5 Merrill F. Unger: Principles, 33. Siehe auch William G. Houser: „Puritan Homiletics: A Caveat“, Concordia Theological Quarterly 53, no. 4 (Oktober 1989): 255-70. Houser nimmt an, dass die Kraft der puritanischen Predigt zurückging, als die äußere Form wichtiger wurde als der Prozess der Erarbeitung der Predigt. Als diese Faktoren dominierend wurden – einhergehend mit langweiligen und endlos langen Botschaften -, nahm der Einfluss der puritanischen Predigt schnell ab

6 Haddon W. Robinson: „What Is Expository Preaching?“ Bibliotheka Sacra 131 (Januar – März 1974): 57. Zu anderen Definitionen siehe Broadus, On the Preparation, 119-20 und J. Ellwood Evans, „Expository Preaching“, Bibliotheka Sacra 111, (Januar – März 1954): 59

7 Iain H. Murray: D. Martyn Lloyd-Jones: The Fight of Faith 1939-1961 (Edinburgh: Banner of Truth, 1990), 2:261

8 R. B. Kuiper in „Scriptual Preaching“, The Infallible Word, 3. rev. Ausgabe, Her. Paul Woolley (Philadelphia: Presbyterian and Reformed, 1967), 253, „verficht ganz stark, dass die Auslegung der Schrift, Auslegung, die diesen Namen verdient, das wirklich Wichtige an der Predigt ist. Daraus folgt, dass es ein schwerwiegender Irrtum ist zu glauben, die Auslegungspredigt sei eine von mehreren legitimen Methoden. Nach der Meinung einiger Konservativer ist es aber auch nicht allgemein befriedigend, die auslegende Methode zu der Besten zu erheben. Jede Predigt muss auslegend sein. Nur auslegende Predigt kann schriftgemäß sein.“

9 Greer W. Boyce, „A Plea for Expository Preaching“, Canadian Journal of Theology 8 (Januar 1962): 18-19

10 D. Martyn Lloyd-Jones widmet diesem Thema ein ganzes Kapitel in Preaching and Preachers (Grand Rapids: Zondervan, 1972), 100-120

11 James Stalker, The Preacher and His Models (New York: Hodder and Stoughton, 1891), 95-99; ebenso John Piper, The Supremacy of God in Preaching (Grand Rapids: Baker 1990) 37-46

12 ouis Goldberg, reaching with ower the ord orrectl andled to Transform Man and His World“, Journal of the Evangelical Society 27, Nr. 1 (März 1984): 4-5

13 Kaiser, Exegetical Theology, 236

14 Charles H. Spurgeon schrieb: „Wenn du das Buch eines verstorbenen Schreibers nicht verstehst, dann kannst du ihn nicht nach dessen Bedeutung fragen, aber der Geist, der die Heilige Schrift inspiriert hat lebt ewig, und er freut sich daran, denen das Wort zu öffnen, die seine Anweisungen suchen.“ (Commenting and Commentaries [New York: Sheldon and Company, 1876], 58-59)

15 Nicholas Kurtaneck, „Are Seminaries Preparing Prospective Pastors to Preach the Word of God?“ Grace Theological Journal 6, Nr.2 (Herbst 1985):361-71

16 Siehe Snodgrass, „Exegesis“, 5-19 als grundlegende Annäherung in 9 Schritten

17 John A. Sproule, „Biblical Exegesis and Expository Preaching“ (unveröffentlichte Vorlesung am Grace Theological Seminary, Winona Lake, Ind., 1978), 1

18 Spurgeon, Commenting, 47

19 H. Cunliffe-Jones Schrieb, „Es muss uns möglich sein, nicht nur zu sagen Das hat dieser Abschnitt urprünglich gemeint , sondern auch Dieser Abschnitt meint das für uns im 20. Jahrhundert “ („The Problems of Biblical Exposition“, Expository Times 65 [Oktober 1953]:5)

20 Es ist hilfreich zu unterscheiden zwischen einer Predigt, einer Rede und einer Auslegung. „Rede“ kommt vom Griechischen homolia, das wie das Lateinische sermo „Konversation“ oder „Gespräch“ beschreibt. Das lateinische Wort ist der Ursprung des englischen sermon, die drei meinen also im Allgemeinen das Gleiche. Für diese Erörterung benutzen wir den Ausdruck „auslegende Botschaft“ oder „Auslegung“, so dass ihr Ursprung, Prozess und Zweck unmissverständlich von den beiden anderen Ausdrücken unterschieden werden können

21 Howington, „Expository“, 62

22 F. B. Meyer, Expository Preaching Plans and Methods (New York: George H. Duran, 1912), 100

23 Stalker, The Preacher, 121

24 J. I. Packer, „Why Preach?“ The Preacher and Preaching, Her. Samuel T.Logan (Phillipsburg, N.J.: Presbyterian and Reformed, 1986), 9

25 William W. Ayer, „The Art of Effective Preaching“, Bibliotheca Sacra 124 (Januar bis März 1967): 41

26 Jerry Vines und David Allen, „Hermeneutics, Exegesis, and Proclamation“, Criswell Theological Review 1, Nr.2 (Frühjahr 1987): 333-34

27 Eine sorgfältige Betrachtung dieses Punktes findet sich auch in George J. Zemek, „First Corinthians 2:1-5: Paul`s Personal Paradigm for Preaching“, in New Testament Essays (Winona Lake, Ind.: BMH, 1991), 265-88

28 James W.Alexander, Thoughts on Preaching (Neuausgabe, Edinburgh: Banner of Truth, 1988), 228-53, entwickelt einige dieser Vorteile detaillierter. Siehe auch den unsignierten, neu aufgelegten Artikel „Expository Preaching“, The Banner of Truth 31 (September 1963): 9-28

29 Broadus, On the Preparation, 124

30 Mark J. Steege, „Can Expository Preaching Still Be Relevant in These Days?“ The Springfielder 34 (März 1971): 261

31 Robert L. Dabney, Sacred Rhetoric (Neuauflage, Edinburgh: Banner of Truth, 1979), 78-79. Siehe auch Walter L.Liefeld, New Testament Exposition (Grand Rapids: Zondervan, 1984), 3-25

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Gemeindemusik Ausbildung Worship
EBTC

Musikdienst

Musikdienstausbildung Die Musikdienstausbildung richtet sich an Männer und Frauen im aktiven Gemeindedienst mit dem Ziel, biblische und musikalische Prinzipien für den praktischen Musikdienst in der Gemeinde zu erlernen und anzuwenden. Die nebenberufliche Ausbildung erstreckt sich über zwei Jahre. Zudem werden einzelne Module angeboten, um einen

Woran die Gemeinde festhalten muss
John MacArthur

Woran die Gemeinde festhalten muss

Lesezeit: 8 MinutenIn vielen Büchern und Predigten werden Strategien für das Gemeindewachstum aufgezeigt. Diese kreisen sich meist darum, dass die Gemeinde möglichst besucherfreundlich und kulturrelevant wird. Oft ist dieses Vorgehen auch erfolgreich – zumindest kurzfristig. Aber was ist wirklich das biblische Vorbild für das Wachstum und Wohlergehen der Gemeinde?

Jesse Johnson

40 Gründe, sich einer Ortsgemeinde anzuschließen

Lesezeit: 2 MinutenWarum sollte Gemeinde für mich wichtig sein? Ist der wöchentliche Gang dorthin Pflicht oder nur die Kür? Warum überhaupt festes Mitglied werden? Wozu den Aufwand, wenn man doch ganz einfach vom Sofa aus die besten Predigten hören kann? Oder faktisch keine (gute) Gemeinde im Umkreis hat?… Kommen dir diese und weitere Fragen bekannt vor? Erfahre, aus welchen Gründen Gott will, dass du als Teil einer Gemeinde in Gemeinschaft lebst!

Theology IV (MDIV Seminar; Gasthörer / Auditing)

Theology IV: A study of ecclesiology, focusing on the inception, organization, ordinances, and ministry of the church; and escha- tology, including a study of the biblical covenants, the rapture, tribulation, the millennial reign of Christ, the resurrections, the eschatological judgments, the eternal state, and personal destiny.

Diotrephitis Teil 2
Eric Davis

Diagnose: Geistliche »Diotrephitis« – Teil 2

Lesezeit: 6 MinutenIm ersten Artikel haben wir uns Diotrephes angeschaut, jenes Individuum, das für die Gemeinde eine Gefahr darstellt. (3Joh 9–10). Heute werden wir uns sechs weitere seiner Erkennungsmerkmale anschauen.