Letztes Update: 08.04.2022 12:18 – Dieser Artikel ist archiviert und enthält Updates vom 24.02.2022 – 12.10.2022. (English version)
Hier findest du den aktuellen Artikel mit alles neuen Updates.
12.10.2022
Die Situation in der Ukraine spannt sich zurzeit wieder sehr an. Schon seit über 230 Tagen führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Aktuell greift die russische Armee vermehrt Städte mit Raketen an, wodurch sich natürlich auch die humanitäre Lage weiterhin stark verschlechtert. Viele Menschen haben kein warmes Wasser mehr und nicht wenige haben in den letzten Wochen und Monaten all ihren Besitz verloren. Da die Lage sich gerade eher zu verschlechtern scheint, ist die humanitäre Hilfe, welche die Geschwister in der Ukraine leisten, umso wichtiger! Wir konnten in diesem Monat schon zwei Transporter mit mehreren Tonnen an Nahrung, Kleidung und christlichen Büchern in die Ukraine schicken und es ist geplant, weiterhin jede Woche 1,5 bis 2 Tonnen an Nahrung und Kleidung in die Ukraine zu transportieren.
Bitte betet aktuell unbedingt dafür, dass …
- Gott die Herzen der Regierungen lenkt.
- Gott gerade in diesen Zeiten der Not Erweckung schenkt und sich so verherrlicht.
- ausreichend finanzielle Mittel zur Umsetzung der Fahrten gesammelt werden.
- die Fahrten regelmäßig und bewahrt stattfinden können.
29.09.2022
Auch in diesem Monat können wir wieder nur von Gottes treuer Führung sprechen. Es durften mehrmals Transporter von Berlin aus in die Ukraine fahren und auch wieder bewahrt zurückkommen. Bei diesen Transporten konnten wir unter anderem viel christliche Literatur, Bibeln, Kleidung und große Mengen an Nahrung in die Westukraine bringen. Von dort aus werden diese Dinge dann jede Woche in die betroffenen Städte im Osten verteilt.
Die Menschen in der Ukraine sind sehr dankbar und ermutigt von der Hilfe, die sie erreicht, jedoch ist die humanitäre Hilfe nur ein Teil dessen, was die Bevölkerung braucht. Durch die Hilfsgüter, die unsere ukrainischen Geschwister weitergeben, öffnen sich Türen, um über das Evangelium zu sprechen, wofür die Menschen vor allem in dieser Zeit der Not sehr offen sind.
An Hilfsgütern werden gerade warme Decken, Schlafsäcke, Winterjacken und warme Kleidung gesucht; zur Zeit sind diese Dinge wirklich dringend nötig. Der Winter bricht ein, aber viele Häuser und teilweise auch ganze Dörfer sind zerstört und ohne Strom- und Gasversorgung. Wenn ihr als Gemeinde größere Mengen an Kleidung sammeln und spenden könnt, kontaktiert uns gerne! Aber auch als einzelne Familie könnt ihr uns gerne Kleidung bringen oder zuschicken (Die Adresse dafür ist: Kleiderspende Ukraine; EBTC Berlin; Alt Kaulsdorf 18; 12621 Berlin).
Bitte betet dafür, …
- dass unsere Geschwister das Evangelium mutig verkündigen und Gott offene und vorbereitete Herzen schenkt.
- dass die Fahrer vor Unfällen und Problemen an der Grenze bewahrt bleiben.
- dass genug warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke gesammelt werden können.
- dass genügend finanzielle Mittel zusammenkommen, um weiterhin regelmäßig Nahrungsmittel etc. zu kaufen.
Vor allem letzteres ist gerade ein sehr aktuelles und dringendes Anliegen, da seit diesem Monat die Fahrten nicht mehr nur zwei Mal monatlich, sondern wieder wöchentlich stattfinden, um die Menschen für den Winter zu versorgen. Das heißt, jede Woche werden allein für die Finanzierung der Fahrten über 9.000 € benötigt!
Dabei könnt ihr die ukrainischen Geschwister ganz praktisch unterstützen, indem ihr helft, die Fahrten zu finanzieren. Das könnt ihr hier tun. Aber auch, wenn ihr die Möglichkeit habt, größere Mengen an Nahrung oder Kleidung zu besorgen oder als Gemeinde einen Lieferwagen voll Lebensmittel zu finanzieren, meldet euch gerne direkt bei uns. Den aktuellen Bedarf findet ihr am Ende des letzten Updates.
Eure Unterstützung ist nötig, um die Menschen mit Nahrung und warmen Sachen zu versorgen, aber ihnen vor allem auch Gottes Wort zu bringen. Möge Gott weiterhin seine Größe zeigen und sich durch alles, was wir tun, verherrlichen!
31.08.2022
Russland befindet sich nun seit über sechs Monaten im Krieg mit der Ukraine. Während dieser Zeit haben unsere Teams vor Ort Gebetsanliegen vorgebracht und wir danken euch, dass ihr für sie gebetet habt. In den letzten Monaten hat Gott inmitten des Krieges gewirkt, um seine Gemeinde zu bauen. Das ist auch heute nicht anders. Im Folgenden findest du einige aktuelle Informationen und Gebetsanliegen unserer Teams, die dir helfen sollen, heute zu beten.
Im Mai haben wir euch gebeten, für Pastor „A. L.“ zu beten, einen ehemaligen TMAI-Schüler in der Ukraine, der von den russischen Streitkräften gefangen genommen wurde. Vor ein paar Tagen teilte der Leiter unseres Ausbildungszentrums ein Update zu seiner Situation mit:
„Pastor A. war mehrere Tage lang in Gewahrsam des russischen Militärs. Während dieser Zeit wurde er gefoltert. Sie brachen ihm die Zehen an beiden Füßen und sogar seinen Arm. Mehr als eine Woche lang war er nicht in der Lage zu sprechen. Dann brachte ihn jemand in ein örtliches Krankenhaus, aus dem er mit Hilfe von einheimischen Gläubigen fliehen konnte. In den ersten zwei Wochen nach seiner Flucht erholte er sich im Haus eines Freundes. Dann konnten sie ihn durch Gottes Gnade aus der Stadt bringen. Es war eine sehr schwierige Reise. Sie mussten zuerst nach Russland, wo sie eine Reihe von Kontrollpunkten passieren mussten, und kamen dann nach mehreren Tagen Reise endlich nach Polen, wo er seine Frau und einige seiner Kinder wiedersah. Zurzeit befindet er sich in Polen in Behandlung. Währenddessen predigt er das Evangelium einer Vielzahl ukrainischer Flüchtlinge.“
Unser Team in der Ukraine berichtet, dass die ukrainischen Soldaten eine „unglaubliche Offenheit für geistliche Dinge“ zeigen. Einige Soldaten haben um Gebet und Bibeln in Taschenformat gebeten, sie haben Gott für ihre Sicherheit auf dem Schlachtfeld gedankt und versprochen, nach dem Krieg in die Gemeinde zu kommen. Aber nicht alle sind so offen. Das Team sprach auch mit einem Scharfschützen, der bezweifelte, dass Gottes Gnade jemanden wie ihn erreichen könnte:
„Meine Frau fragte einen Soldaten, ob er eine Beziehung zu Gott habe. Er sagte: ‚Nein. Ich bin ein Scharfschütze. Und wegen dem, was ich tue, glaube ich nicht, dass ich eine Beziehung zu Gott haben kann. Ich töte Menschen.‘ Meine Frau erwiderte: „Aber du verteidigst dein Land, deine Familie, dein Land und dich selbst. Gott versteht das, und er möchte eine Beziehung zu dir haben“. Sie erzählte ihm, dass es in der Bibel einen Mann gab – König David – der ein mächtiger Krieger und ein Mann nach Gottes Herzen war. Dann erzählte sie dem Scharfschützen, wie auch er ein guter Soldat sein und eine Beziehung zu Gott haben kann. Als sie das sagte, konnte man in seinem Gesicht sehen, dass er innehielt und dachte: „Ok, vielleicht ist das eine Möglichkeit“. Wir beten weiter dafür, dass Gott in seinem Leben wirkt.
In der Nordukraine – Viele Geschäfte und Apotheken bleiben geschlossen. Als sich die Kämpfe auf andere Gebiete verlagerten, begann ein TMAI-Absolvent, systematisch in 20 verschiedene Städte zu reisen, um den Bedürftigen Lebensmittel, Medikamente und das Evangelium zu bringen. „Mit der Zeit sind die Menschen zu Christus gekommen“, sagte einer der Mitarbeiter. In mehreren dieser Orte sind inzwischen Gemeindegründungen im Gespräch.
Im Nordosten der Ukraine – „Die Lebensbedingungen sind unvorstellbar. Die Menschen leben buchstäblich in Schutt und Asche und versuchen, ihre Sachen zu stapeln, um eine Unterkunft zu bauen. Einer unserer Absolventen kümmert sich um mehrere Städte in dieser Region. Er versorgt sie mit Lebensmitteln, Bibeln und Literatur und predigt das Evangelium.“
Nahe der Frontlinie – „Wir arbeiten mit einem anderen Pastor zusammen, der in Städten arbeitet, die ein oder zwei Kilometer von der Front entfernt sind. Es ist sehr hart und sehr gefährlich, aber die Menschen sind dort und er kann ihnen mit Lebensmitteln und Medikamenten helfen.“
Pastorenkonferenz: Preist den Herrn, dass kürzlich eine Pastorenkonferenz mit 30 Teilnehmern ausgerichtet werden konnte. Ein Pastor erzählte, dass die Teilnahme an dieser Konferenz ihm „eine kurze Pause von der intensiven Arbeit“ verschaffte und die Gelegenheit bot, „von Gottes Wort genährt und durch die Gemeinschaft mit anderen Pastoren ermutigt zu werden“.
Die Ausbildung wird wieder aufgenommen: Während die Invasion eine lange Pause für die formale Ausbildung bedeutete, sagte ein Lehrer kürzlich: „Wir sind jetzt wieder dabei und danken dem Herrn, dass wir unseren Jungs helfen, ihre Kurse zu beenden. So Gott will, werden wir Ende September einen Abschluss machen können.“
Winter: „Betet für einen warmen Winter. Viele, viele Städte liegen praktisch in Trümmern. Wir versuchen zu überlegen, wie wir den Menschen helfen können, den Winter ohne Strom und Gas zu überstehen.“
Durch den Hauch Gottes entsteht Eis, und die weiten Wasser frieren zu. Mit Wasserfülle belastet er die Wolken; er zerstreut sein helles Gewölk. Und dieses zieht ringsumher, wohin er es lenkt, wendet sich überallhin, um alles auszurichten, was er ihm befiehlt, auf dem ganzen Erdenrund — bald zur Rute für sein Land, bald zur Wohltat lässt er es über sie kommen. – Hiob 37,10-13
Gebetsanliegen und Möglichkeiten zu unterstützen
- Betet, dass die Geschwister Weisheit haben, sich auf den Winter vorzubereiten
- Betet, dass Gott einen milden Winter schenkt
- Betet, dass Gott für die Geschwister auch Materiell sorgt. Konkret wird folgendes benötigt:
- 200 Decken (für kalte Winter)
- 200 Winterjacken
- 200 Hosen spez. für den Winter
- 200 Winterschuhe
- 200 Paar Wintersocken
- 200 Paar Handschuhe
- 200 Winterunterwäsche
- 2 Stromgeneratoren für eine Gemeinde und die Bibelschule
Du kannst das ganze finanziell unterstützen.
Wenn du die Möglichkeit hast größere Mengen der oben genannten Punkte, oder Generatoren zu besorgen, dann kannst du uns auch direkt anschreiben.
30.06.2022
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28.06.2022
Der Transport von Lebensmitteln, Materialien für das Evangelium und Vorräten innerhalb der Ukraine ist eine sehr riskante und schwierige Aufgabe für die Gemeinden in der Ukraine. In der Stadt ist alles rationiert und für die umliegenden Dörfer bleibt meist nichts übrig. Die örtlichen Pastoren und Dozenten der Bibelschule sind mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln überfordert. Wir haben den ukrainischen Gemeinden zwei voll ausgestattete und neuere Lieferwagen zur Verfügung gestellt. Und nicht nur das: Mit den Spenden, die wir von euch erhalten haben, wurden diese Transporter auch mit Lebensmitteln, Treibstoff, Büchern und evangelistischen Materialien voll beladen. Zu wissen, dass diese Transporte funktioniert haben, war nicht nur sehr erfreulich, sondern auch eine große Ermutigung für die Pastoren. Die Transporter werden für den Transport von alten und schwachen Menschen sowie für den Transport von Hilfsgütern in der gesamten Zentral- und Ostukraine eingesetzt.
Seit dem letzten Update haben wir über 28,5 Tonnen dringend benötigte Lebensmittel, Bücher und Hilfsgüter geliefert! (Und da sind die beiden Lieferwagen selbst noch gar nicht mitgerechnet). Mit all diesen Hilfsgütern haben wir bis zu 15.000 ukrainische Gemeindemitglieder ernährt und getröstet! Es ist ein großer Segen, zu hören, dass diese Hilfsgüter Tag für Tag für den Leib Christi eingesetzt werden. Wie Pastor G* sagte, macht dies den Dienst an den Seelen der Gemeinde viel einfacher.
Wir konnten auch dabei helfen, einige Ukrainer sicher aus den gefährlichen Kriegsgebieten zu bringen und andere zu ihren Familien zurückzubringen. Bei einigen Familien handelte es sich um Ehefrauen und Kinder von Pastoren, die zu Beginn des Krieges getrennt wurden. Auch das ist eine große Ermutigung, denn es werden Häuser geöffnet, Betten gemacht und Trost im Herrn gespendet.
Betet weiter für:
- Ungehinderte Arbeit für die Fahrer, Pastoren und Diener, die ihre Zeit und ihren Lebensunterhalt für das Reich Gottes einsetzen.
- Durchhaltevermögen für alle, die an dieser Arbeit beteiligt sind. Vor allem, dass die Kraft des Herrn mit ihnen in diesem anstrengenden Unterfangen sein möge.
- Weisheit für die Pastoren, die sich tief in die Kriegsgebiete begeben, um Vorräte zu verteilen und das Evangelium zu verkünden.
Zum Schluss möchten wir dich bitten, im Gebet zu überlegen, ob du diese Arbeit unterstützen willst! Wir schicken jede Woche vier Transporter voller Hilfsgüter. Das kostet jede Woche etwa 5.000 € pro Lieferwagen, um den Kauf von Lebensmitteln, Kraftstoff und Nebenkosten zu decken. Wenn du zu einer Gemeinde gehörst, könnt ihr vielleicht zusammenarbeiten, um einen Lieferwagen voller Lebensmittel (5.300 €) zu finanzieren. Das wäre ein großer Segen für die ukrainische Gemeinde.
Es gibt unendlich viele materielle Bedürfnisse, aber noch wichtiger ist, dass es inmitten dieser Krise echte Chancen für das Evangelium gibt. Jede Gelegenheit kann Menschen zu einem rettenden Glauben an Christus und in sein Reich führen. Wir brauchen deine Unterstützung! Du kannst uns unterstützen, indem du hier klickst.
Dann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und gaben dir zu trinken? 38 Wann aber sahen wir dich als Fremdling und nahmen dich auf? Oder nackt und bekleideten dich? 39 Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was[10] ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan. – Matthäus 25,37-40
25.05.2022
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In den letzten Wochen konnten wir mehrere volle Lieferwagen pro Woche an die ukrainischen Gemeinden ausliefern. Die Lieferungen der letzten Woche hatten ein Gesamtvolumen von mehreren Tonnen. Diese Lieferungen umfassten dringend benötigte Lebensmittel, Vorräte, Bücher und evangelistische Materialien.
Wir sind derzeit in Gesprächen mit einer Organisation, die in der Lage wäre, mehr evangelistisches Material zu liefern. Dazu gehören auch Kinderbücher für die ukrainischen Gemeinden und Flüchtlinge. Außerdem sind wir derzeit mit den ständig schwankenden Bedürfnissen der ukrainischen Gemeinde konfrontiert.
Bitte bete für uns:
- Beharrlichkeit: Die ukrainischen Ältesten und Gemeinden arbeiten für das Reich Christi und brauchen deine ständigen Gebete um Kraft.
- Weisheit: Für die strategische Planung, wie wir die ukrainischen Gemeinden am besten unterstützen können. Auch für die Fahrer, Mitarbeiter und Familien, die an dieser Arbeit beteiligt sind.
- Das Evangelium: In dieser Zeit gibt es viele Möglichkeiten, die Verlorenen zu evangelisieren und sie zu Jesus Christus zu führen. Da die Ernte reichlich ist, aber es nur wenige Arbeiter gibt, betet bitte dafür, dass Gott „mehr Arbeiter auf die Felder schickt, um die Ernte einzuholen“ (Matthäus 9,38).
Abschließend möchten wir dich bitten, im Gebet darüber nachzudenken, ob du diese Arbeit unterstützen möchtest Wir schicken jede Woche vier Transporter voller Hilfsgüter. Das kostet jede Woche etwa 5.000 € pro Sprinter, um den Kauf von Lebensmitteln, Kraftstoff und Nebenkosten zu decken. Wenn du zu einer Gemeinde gehörst, könnt ihr vielleicht einen Lieferwagen mit Lebensmitteln finanzieren (ca 5.000€). Das wäre ein großer Segen für die ukrainische Gemeinde. Es gibt unendlich viele materielle Bedürfnisse, aber noch wichtiger ist, dass es inmitten dieser Krise echte Chancen für das Evangelium gibt. Jede Gelegenheit kann Menschen zu einem rettenden Glauben an Christus führen. Wir brauchen deine Unterstützung! Du kannst uns unterstützen, indem du hier klickst.
02.05.2022
Letzte Woche haben vier Amerikaner von Polen aus medizinische Hilfsgüter und Lebensmittel in die Ukraine geliefert. Sie haben uns eine Woche Pause verschafft und alle Transporte in dieser Zeit übernommen.
Letzte Woche trafen ausserdem vier Seecontainer ein, um zusätzliche Lebensmittel zu lagern. Am Freitag haben wir etwa 18,5 Tonnen Lebensmittel erhalten! Wir werden diese in den kommenden Wochen in die Ukraine schicken und sind sehr dankbar für Gottes Versorgung mit diesen Gütern. Wir haben auch einige Neuigkeiten zu den Büchern und Bibeln, die wir drucken und in die Ukraine liefern werden!
- Wir werden 10.000 Exemplare des Buches So wie Jesus drucken. Der Autor arbeitet gerade an einer Kinderversion, von der wir hoffentlich in den nächsten Wochen viele Exemplare drucken können.
- Wir arbeiten mit einer anderen Organisation zusammen, um 30.000 Exemplare des Johannes-Evangeliums zu verteilen.
Wir schließen uns mit einer anderen Organisation zusammen, um Spenden für den Druck von 100.000 Bibeln zu sammeln.
Bitte betet für …
- die Sicherheit für dieses Team in dieser Woche
- alle Druckaufträge, da diese Bücher und Bibeln die Wahrheit des Wortes Gottes enthalten, die die Menschen dringend brauchen
- dass Gott diese Medikamente und Lebensmittel benutzt, um Menschen für das Evangelium zu erreichen!
Wir benötigen eure Unterstützung:
Abschließend möchten wir dich bitten, dass du im Gebet in Erwägung ziehst diese Arbeit mit einer Spende zu unterstützen. Zusätzlich zu den Druckkosten schicken wir jede Woche vier Lieferwagen mit Hilfsgütern, die etwa 5.000 € pro Fahrt kosten, um den Kauf von Lebensmitteln, Kraftstoff und Nebenkosten zu decken. Du kannst uns unterstützen, indem du hier klickst. Wenn du zu einer Gemeinde gehörst, könnt ihr vielleicht einen Transporter voller Lebensmittel (5.000 €) oder einen Transporter voller medizinischer Hilfsgüter (10.000 €) finanzieren. Es gibt unendlich viele materielle Bedürfnisse, aber noch wichtiger ist, dass es inmitten dieser Krise echte Chancen für das Evangelium gibt, die Menschen zu einem rettenden Glauben an Christus führen können. Wir brauchen deine Unterstützung, um den ukrainischen Gemeinden zu helfen, diese Chancen zu nutzen.
Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung. Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis des Christus auszusprechen, um dessentwillen ich auch gefesselt bin, damit ich es so offenbar mache, wie ich reden soll. – Kolosser 4,2-4
25.04.2022
Es hat uns sehr ermutigt, zu hören, wie der Herr in den letzten Wochen in der Ukraine wirkt! Gestern erreichte uns die folgende Nachricht von Pastor O.*:
V.* und sein Sohn A.* kamen aus Harkiv zu uns, als der Krieg begann. Sie sind bei uns geblieben, und gestern habe ich sie getauft, weil sie Christus nachfolgen wollen!
Gebet nach der Taufe der neuen Gläubigen
Diese Woche haben wir weitere 12.000 kg an Hilfsgütern auf den Weg gebracht, darunter Lebensmittel, mehr als 1.000 Bibeln, Bücher für neue Gläubige und Medikamente. Unser Team verbrachte etwa vier Stunden damit, mit den ukrainischen Gläubigen zu beten und sie zu ermutigen, als sie diese Woche die Waren ablieferten.
Nach der Ankunft in der Ukraine werden die Waren aus unseren Lieferwagen in die Fahrzeuge der ukrainischen Gemeinden entladen, die die Hilfsgüter weiter nach Osten bringen.
Unsere Fahrer und Geschwister aus der Ukraine nach dem Entladen der Hilfsgüter
Wir haben auch vier Seecontainer erhalten, die es uns ermöglichen, mehr Lebensmittel zu lagern, die wir in die Ukraine schicken können. Nächste Woche werden wir weitere Lebensmittel und eine große Lieferung von Medikamenten verschicken.
Bitte betet für:
- Medikamente. Der Kauf und Versand von Medikamenten kann sehr kostspielig und kompliziert sein. Bitte bete dafür, dass wir, wo immer möglich, Rabatte bekommen und dass der Versand reibungslos verläuft.
- Ausdauer. Die ukrainischen Pastoren arbeiten sehr hart und brauchen eure Gebete, um treu zu bleiben.
- Das Evangelium. Die Lieferung von Bibeln und Büchern für neue Gläubige wird von den ukrainischen Gemeinden genutzt werden, um das Evangelium zu verbreiten und die Menschen zu evangelisieren, während sie Nahrung bekommen. Bitte bete, dass Gott in dieser Zeit weiterhin Herzen öffnet. Er hat die Kontrolle über die Rettung!
Wir sind ermutigt durch die Verbundenheit und Gemeinschaft, die wir mit diesen ukrainischen Gemeinden haben. Obwohl uns fast tausend Kilometer trennen und wir aus verschiedenen Ländern stammen, sind wir in Christus vereint und dienen alle demselben König!
Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. – Galater 3,28
14.04.2022
Wir nähern uns dem Ende unserer bisher umfangreichsten Einsatzwoche. Wir sind so dankbar dafür, dass Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, den ukrainischen Gemeinden zu dienen!
Wie bereits erwähnt, bringen wir die Hilfsgüter in die Westukraine. Von dort aus bringen ukrainische Gläubige die Hilfsgüter in die östlichen Gebiete. Wir haben gerade das folgende Update von Pastor O.* in I.* erhalten:
Wir haben die Hilfsgüter zu Bruder E.* gebracht, der in Y.*(70 km von uns entfernt) eine Gemeinde gründet. Es ist eine Touristenstadt und es gibt dort viele Flüchtlinge aus Mariupol und Harkiv. Er unterstützt sie bei ihren Besuchen und verteilt Lebensmittel. Nächsten Sonntag werden sie ihren ersten Gottesdienst in einem neuen Gebäude feiern! Bitte bete für diese Gemeindegründung, dass Gott durch diese Gemeinde viele Ungläubige erreicht!
Gestern kam eine Lieferung mit Lebensmitteln in Kiew an und wir konnten die Kiewer Pastoren ermutigen!
Wir haben die Hälfte unserer intensivsten Woche hinter uns und haben bereits 12 Tonnen Lebensmittel und Vorräte in die Ukraine geliefert! Wir planen, nächste Woche weitere 12 Tonnen zu versenden und werden am Montag auch 20.000 evangelistische Flyer verschicken, damit das Evangelium zusammen mit den Lebensmitteln weitergegeben werden kann. Bei allem, was wir tun, wollen wir sicherstellen, dass das Evangelium weitergegeben wird, damit die Menschen zum rettenden Glauben an Jesus Christus kommen.
Außerdem haben wir den Geländewagen in die Ukraine geliefert, damit die Gläubigen Hilfsgüter in Gebiete bringen können, in denen die Straßen zerstört sind. Danke, dass ihr dafür gebetet und uns unterstützt habt!
Zwei neue Lebensmittellieferungen sind in unserem Berliner Lager eingetroffen! Sie werden nächsten Montag verschickt.
Wir sammeln weiterhin Spenden für zwei weitere Lieferwagen, die wir den ukrainischen Gemeinden spenden wollen. Diese Fahrzeuge werden für die Verteilung von Hilfsgütern und evangelistischen Traktaten sowie für den Transport von Flüchtlingen aus einigen Städten eingesetzt. Bitte denke darüber nach, uns bei der Anschaffung dieser Fahrzeuge finanziell zu unterstützen. Du kannst spenden, indem du auf diesen Link klickst.
Bitte betet weiter für:
- Weisheit. Es gibt so viele Entscheidungen zu treffen und die Ressourcen sind begrenzt.
- Ausdauer. Die ukrainischen Pastoren arbeiten sehr hart und brauchen eure Gebete, um treu weiterzumachen
- Das Evangelium. Letztlich geht es bei allem, was wir tun, darum, zu verkünden, dass Jesus Christus gestorben ist, um Sünder zu retten. Wir bemühen uns, die Gemeinde durch unsere Bemühungen zu erbauen.
- Wir brauchen deine Gebete! Wir danken euch für eure Gebete und eure Unterstützung. Wir werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten, wie ihr für uns und die ukrainischen Gläubigen beten könnt.
Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. Elia war ein Mensch von gleicher Art wie wir, und er betete inständig, dass es nicht regnen solle, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht im Land; und er betete wiederum; da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Frucht. – Jakobus 5,16-18
12.04.2022
Guten Morgen, liebe Geschwister!
Wir sind so dankbar für das, was wir in der letzten Woche erledigen konnten! Hier ist, was wir dank eurer Unterstützung und Gottes Vorsehung in die Ukraine schicken konnten:
- Ungefähr 5.600 kg Lebensmittel
- 6 Kisten mit medizinischen Hilfsgütern
Diese Hilfsgüter wurden in mehrere Gebiete in der Westukraine geschickt. Die ukrainischen Gläubigen bringen die Hilfsgüter nun in von uns gespendeten Transportern in Richtung Osten. Bisher haben wir vier Transporter an ukrainische Gemeinden gespendet!
In dieser Woche haben wir Folgendes vor:
- Morgen liefern wir einen Pickup in die Ukraine, damit sie die Hilfsgüter in Gebiete fahren können, in denen die Straßen zerstört sind und herkömmliche Fahrzeuge nicht fahren können
- In dieser Woche werden wir insgesamt 12.000 kg an Lebensmitteln verschicken, darunter 2.600 kg Lebensmittel, die heute auf den Weg gebracht wurden. Das wird unsere bisher größte Lieferung sein!
- Lieferung von zwei Benzingeneratoren, damit die Gemeinden eine Notstromversorgung haben
- Zu allen Lieferungen von Lebensmitteln schicken wir Traktate, evangelistische Bücher usw. mit. Das Ziel ist, dass jede Lieferung und alles was die Gemeinden tun mit dem Evangelium verknüpft ist. Wir werden am Mittwoch 30.000 Traktate ausliefern!
- Kauf von zwei weiteren Transportern für die ukrainischen Gemeinden
Ein Anhänger, den wir kürzlich gekauft haben, damit noch mehr Lebensmittel in die Ukraine gebracht werden können
Diese Woche wird die mit den meisten Bestellungen und Lieferungen sein, die wir bisher gemacht haben! Dank eurer Unterstützunghaben wir alle Lebensmittel für diese Woche kaufen können. Mit jeder Lebensmittelsendung liefern wir Traktate mit, damit die ukrainischen Gemeinden bei der Verteilung der Lebensmittel die Verlorenen ansprechen können.
Wir brauchen jedoch eure Hilfe, um die beiden zusätzlichen Lieferwagen zu kaufen. Sie kosten insgesamt 35.000 €. Wir brauchen diesen Betrag zusätzlich zu den Spenden, die wir bereits für Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter erhalten haben. Bitte erwägt im Gebet, uns dabei zu unterstützen. Du kannst spenden, indem du auf diesen Link klickst. Das wird es den ukrainischen Gemeinden ermöglichen, noch mehr Lebensmittel und Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen.
Dem aber, der mächtig genug ist, euch ohne Straucheln zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen, dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Herrschaft jetzt und in alle Ewigkeit! Amen. – Judas 24-25
08.04.2022
Die vergangene Woche war sehr ereignisreich und Gott hat viele Gebetsanliegen erhört! Wir haben sechs Kartons mit medizinischen Hilfsgütern nach I.* und acht Paletten mit Lebensmitteln an eine Schule in L.* geliefert, in der 150 Flüchtlinge untergebracht sind. Die Mitarbeiter der Schule weinten, als wir so viele Lebensmittel für sie abluden.
Während unseres Aufenthalts in der Ukraine konnten wir uns auch mit zwei ukrainischen Pastoren treffen. Sie bedankten sich herzlich für die Unterstützung, die sie bisher erhalten haben, und wiesen darauf hin, dass sie noch monatelang Hilfe brauchen werden, um die Flüchtlinge zu versorgen und ihre Häuser und Gemeinden wiederaufzubauen.
Dank für:
- Einen Geländewagen, um die am stärksten betroffenen Gebiete zu erreichen. Durch Gottes Gnade haben wir ein Fahrzeug gefunden und gekauft.
- Für die Sicherheit der Fahrer. Glücklicherweise sind alle Fahrer in der vergangenen Woche sicher in die Ukraine und aus der Ukraine gekommen, auch wenn einige zeitweise in Gefahr waren.
- Literatur, um unsere ukrainischen Brüder und Schwestern zu erreichen, damit sie das Evangelium mit ungläubigen Nachbarn teilen können, wenn sie Hilfsgüter verteilen. Wir sind dankbar, dass wir mehr als 30.000 evangelistische Flyer, Bibeln und Bücher für neue Gläubige gedruckt haben, die wir in die Ukraine schicken können!
- Dass wir mehr Lebensmittel erhalten, die wir in die Ukraine schicken können. Gott hat mächtig gewirkt! Allein in der letzten Woche haben wir 30 Paletten mit Nudeln, Reis, Dosengemüse und Dosenfleisch.
- Finanzielle Unterstützung. Durch Gottes Gnade konnten wir weiterhin Unterstützung für den Kauf von Fahrzeugen, Druckern, Planen, Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern sammeln. Dank eurer Unterstützung sind wir in der Lage, die Bedürfnisse unserer ukrainischen Brüder und Schwestern zu erfüllen!
Bitte betet weiterhin für Folgendes:
- Sicherheit für die Fahrer. Wir verschicken 2-4 Sendungen pro Woche, und die Fahrer brauchen Gebet für die vielen Fahrten in die und aus der Ukraine. Sie fahren in gefährliche Gebiete und brauchen Gottes Schutz.
- Partnerschaften mit anderen Gemeinden und Organisationen. In der vergangenen Woche haben wir uns mit mehreren Londoner Gemeinden und einer christlichen Missionsorganisation getroffen. Betet bitte dafür, dass diese Treffen Früchte tragen und wir zusammenarbeiten können, um Hilfe und das Evangelium in die Ukraine zu bringen.
- Ausdauer für die Mitarbeiter von EBTC. Sie arbeiten lange, um die Hilfe zu koordinieren, Vorräte zu bestellen und mit ukrainischen Pastoren zu sprechen, um zu erfahren, was benötigt wird. Das alles geschieht zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit.
- Ausdauer für die ukrainischen Mitarbeiter. Sie stehen vor vielen Prüfungen und arbeiten sehr hart, um ihren Gemeinden in dieser Zeit zu dienen.
- Kontinuierliche finanzielle Unterstützung. Um die hohen Kosten zu decken, benötigen wir kontinuierliche Unterstützung.
- Vor allem aber, dass Gott diesen Dienst dazu benutzt, Menschen zum rettenden Glauben an Christus allein zu führen.
Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, 4 der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. 5 Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. – 2. Korinther 1,3-5
06.04.2022
Heute sind die Fahrer der Transporte wieder in Deutschland angekommen. Eine Fahrt dauert ca. 48 Stunden. Eben ist dieser Sprinter wieder beladen worden und wird morgen früh wieder in die Ukraine fahren. Die Nahrungsmittel und Bücher sind weiter nach Kiev transportiert worden. Von dort geht es zu den Gemeinden in den Kriegsgebieten.
04.04.2022
Es sind wieder mehrere Transporte unterwegs in die Ukraine. Ein Team aus den USA ist nach Deutschland gekommen, um mehrere Fahrten zu übernehmen. Außerdem werden mehrere Hilfen vorbereitet, die eine größere logistische Herausforderung darstellen.
Die Situation in den Kriegsgebieten ist sehr herausfordernd. Die Fahrer sind teilweise unter Beschuss geraten und konnten erst nach mehreren Anläufen in eine der Städte fahren. Die Stadt C.* ist zu 70% zerstört. Bald soll eine Lieferung in diese Stadt erfolgen. In die Stadt T.* konnten die Fahrer durchdringen und haben unter anderem einen Generator und Gaskocher geliefert.
In der Hauptstadt konnten G.* und die Gemeinde über 200 Nahrungspakete mit evangelistischen Flyern weitergeben. Sie hatten die Möglichkeit zu mehreren Gesprächen und haben zum Gottesdienst am Sonntag eingeladen.
- Betet, dass Menschen am Sonntag zur Gemeinde kommen und das Wort Gottes hören
- Betet für die Fahrer, die wieder auf dem Weg in die Ukraine sind
- Dankt, dass so viel Literatur zu den Menschen kommt und die Gemeinden trotz der Umstände einige Möglichkeiten haben
31.03.2022
Heute wurde das Buch »Sicher im Sturm« von Phil Moser auf Russisch von der Druckerei abgeholt. Mehrere tausend Bücher sind schon auf dem Weg in die Ukraine, um über die Gemeinden verteilt zu werden.
Außerdem sind mehrere Transporte in den Zielgebieten angekommen. Ein Transport in der Hauptstadt und die anderen im direkten Kriegsgebiet. Die Raketenangriffe auf Kiew haben leider nicht abgenommen. Im Gegenteil, die Geschwister berichten von massiven Angriffen auf die Stadt. Einer der Pastoren berichtet davon, dass er sich in dieser Zeit intensiv um die Gemeinde kümmert. Das ist gerade herausfordernd, weil es weder Wasser noch Heizung oder Strom gibt. Danke für eure Gebete und die finanzielle Unterstützung. Die Dankbarkeit der Geschwister vor Ort lässt sich kaum in Worte fassen.
- Dankt für den schnellen Druck der Literatur
- Dankt für die Bewahrung der Fahrer in der Ukraine
- Dankt für die vielen Möglichkeiten der Gemeinden vor Ort, durch die Verteilung von Lebensmitteln und Literatur ein Zeugnis zu sein
- Dankt für Nahrungsmittel, die wir mehr und mehr bekommen. Wir haben mittlerweile Kontakt zu zwei Unternehmen, die Lebensmittel herstellen und uns mit mehreren Tonnen direkt versorgen
- Betet weiter für die Frauen und Kinder, die ihre Ehemänner und Väter verloren haben
- Dankt für die finanziellen Mittel, mit denen wir durch die weltweite Gemeinde versorgt werden
- Betet, dass die Literatur zu den Menschen kommt und dass Gott in seiner Barmherzigkeit noch viele rettet!
- Außerdem könnt ihr dafür beten, dass wir einen Geländewagen finden, den wir den Geschwistern in der Gemeinde geben können. Viele der Straßen im Kriegsgebiet sind auf keine andere Weise mehr befahrbar.
- Bitte betet auch für unsere Geschwister in Russland! Wir haben auch dort direkte Kontakte. Die Geschwister sind fast völlig von finanzieller Unterstützung und Kontakt zu anderen Geschwistern abgeschnitten. Fast keine der Zahlungsmöglichkeiten funktioniert mehr, da alles gesperrt wurde. Es gibt Umwege, auf denen wir helfen können, aber sie sind mit viel Aufwand verbunden.
Hier ein paar Fotos unserer Fahrer, die gerade in der Ukraine vor Ort sind:
30.03.2022
Uns erreichte die traurige Nachricht, dass fünf Brüder in Mariupol getötet wurden, als sie Menschen in einem Bunker mit Lebensmitteln versorgten. Bitte betet für die Ehefrauen und Kinder.
29.03.2022
Seit heute Abend sind zwei Sprinter mit Anhängern auf dem Weg zu Gemeinden in der Ukraine. Einer der Sprinter wird das Buch »Sicher im Sturm« (auf Russisch) in einer Druckerei in Polen abholen und mitnehmen.
- Betet für die Fahrer. Es liegen wieder viele Stunden Fahrt vor ihnen.
- Betet dafür, dass die Bücher und die Nahrung bei den Gemeinden ankommt.
- Dank: Unser ukrainischer Fahrer ist aus der Ukraine rausgekommen (auch wenn er mehrere Stunden lang diskutieren musste).
Außerdem ist Hilfe wieder bis in die Kriegsgebiete gekommen:
28.03.2022
Morgen Abend startet unsere bisher größte Tour mit zwei Sprintern und zwei Anhängern bis I.* in der Westukraine. Auf dem Rückweg nehmen wir Geschwister mit, die in Berlin medizinische Versorgung erhalten.
Gestern und heute sind wieder mehrere Fahrer innerhalb der Kriegsgebiete unterwegs, um Nahrung, Literatur und medizinische Hilfe zu den Geschwistern zu bringen. Teilweise kommen sie nur noch mit Booten in Städte, weil Brücken zerbombt und alle anderen Straßen zu gefährlich sind.
26.03.2022
Danke für euer treues Einstehen vor dem Thron Gottes. Es ist ein Vorrecht, das wir dem lebendigen und wahren Gott dienen dürfen. Trotz des Leides und der vielen Schreckensnachrichten sorgt unser Herr dafür, dass die gute Nachricht bis in die Kriegsgebiete kommt. Ein Transporter ist bis in die östliche Stadt S.* gefahren. Viele Menschen stehen dort an, um etwas Nahrung zu bekommen. Zusätzlich bekommt jeder ein evangelistisches Buch.
Lasst uns weiter dafür beten, dass Menschen gerettet werden und wirklichen Frieden finden.
Eine alte Schwester die Nahrung und Literatur durch die Transporte bekommen hat sagt: »Danke liebe Geschwister für die Bücher, wir werden es selbst lesen und weitergeben.«
24.03.2022
Update von heute Abend: Alle sind gesund in Kiev angekommen. Der Sprinter wurde repariert und die Ladung wurde zur Gemeinde/Bibelschule gebracht. Preist den HERRN!
Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken, wenn auch seine Wasser wüten und schäumen und die Berge zittern vor seinem Ungestüm. – Psalm 46,2-4
Heute erreichte uns die Nachricht, dass die Brüder es nicht nach Kiev geschafft haben. Einer der Transporter ist unterwegs kaputt gegangen. Aber Gott hat in dieser schwierigen Situation für alles gesorgt. Die Lichtmaschine eines Sprinters ist defekt. Die Brüder sind so lange weitergefahren, bis die Batterie komplett entladen war und das Fahrzeug nicht mehr fuhr. Ihr könnt euch vorstellen, dass es im Kriegsgebiet keine Kleinigkeit ist, mit einem defekten Fahrzeug liegen zu bleiben. Trotzdem hat unser Herr dafür gesorgt, dass eine fremde Person die Fahrzeugbatterie mit unseren Fahrern getauscht hat, sodass der Sprinter zumindest bis zum nächsten Ort kam. Dort konnte sogar das defekte Teil nachbestellt werden und soll heute eingebaut werden.
- Betet für die Brüder, dass sie bewahrt bleiben.
- Betet, dass der Sprinter schnellstmöglich repariert werden kann.
- Dankt unserem Gott für sein Versorgen und seine Gnade.
- Dankt dafür, dass so viel Literatur und Lebensmittel auf dem Weg sein dürfen.
- Betet, dass viele Gläubige ermutigt und Ungläubige mit dem Evangelium erreicht werden.
Außerdem bekommen wir immer weniger Lebensmittel in Berlin. Falls jemand von euch Kontakte hat, um an große Mengen zu kommen, kann er uns gerne kontaktieren. (Wir nehmen gerne komplette Paletten oder mehr) Folgendes wird gebraucht:
- Nudeln
- Dosengemüse
- Dosenfleisch
- Tomatensauce
- Kekse
- Verbandsmaterial (und weiteres Material zur Wundversorgung)
- Sonnenblumenöl (oder ähnlich)
- Tee
- Zahnbürsten
- Zahnpasta
- Babynahrung (Milchpulver, Brei, Windeln)
- Bibeln auf ukrainisch
(Keine Glasbehälter und keine schnell verderblichen Lebensmittel)
23.03.2022
Unsere Fahrer sind in der Ukraine angekommen. Mehrere Brüder aus Kiev haben einen Transporter übernommen und sind unterwegs zurück. Der zweite Transporter geht zur Gemeinde nach I. Betet für alle die unterwegs sind. Noch haben wir keine weitere Informationen erhalten und betet dafür, dass sie gesund ankommen.
21.03.2022
Morgen früh fahren zwei unserer Transporter in die Ukraine. Einer der Transporter wird dort vom Leiter der Bibelschule übernommen und nach K. gebracht. Unter anderem werden neben Lebensmitteln auch Generatoren und Gas-Kochstellen weitergegeben. Mehrere Gemeinden haben schon keinen Strom und Gas mehr. Betet bitte für eine bewahrte Fahrt, vor allem wenn die Brüder in der Ukraine fahren.
Gestern ist Pastor I.* mit seiner Familie in unserer Partnerschule in K.* angekommen. Die Familie wird jetzt in der Schule und Gemeinde bleiben und vor Ort mithelfen. In den letzten zwei Tagen hatten sie 28 Leute, die in der Gemeinde in K. einen Zwischenstopp eingelegt haben. Die meisten der Leute sind auf der Durchreise, um in den Westen der Ukraine zu kommen. Gott sorgt dafür, dass diese Leute in die Gemeinde kommen und auf ihrer Flucht das Evangelium hören!
Auf dem Bild ist Pastor I. mit seiner Familie. Wie immer verzichten wir aus Sicherheitsgründen auf die Namen und Wohnorte der Missionare und können Bilder nur eingeschränkt zeigen.
Außerdem haben wir heute eine Lieferung mit Lebensmitteln bekommen, die morgen wieder in die Ukraine geht. Auch hier sehen wir, wie Gott uns und unsere Geschwister versorgt. Danke auch für eure Unterstützung im Gebet und Spenden. Wir freuen uns zu sehen, wie Gott euch benutzt, um diese Hilfe weitergeben zu können.
Auf den Bildern zu sehen: Neue Lebensmittel, die heute im Lager in Berlin angekommen sind. Eine Lieferung, die eine umkämpfte Stadt in der Ukraine erreicht hat. Evangelistische Flyer und das evangelistische Buch „Jesus unser Schicksal“. Diese Flyer und Bücher werden mit den Lebensmitteln in die Ukraine gefahren.
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Pastor O.* aus der Westukraine schickte uns dieses Video (Untertitel einschalten). Mittlerweile ist die Westukraine ebenfalls immer mehr betroffen.
19.03.2022
Nachdem gestern nicht viel passiert ist, können wir heute umso mehr berichten. Unser Fahrer ist gut an der Grenze angekommen. Aufgrund der Tatsache, dass er einen ukrainischen Pass besitzt, ist er nicht ins Land gelassen worden. Aber Gott hat auch hier schon vorgesorgt. Die polnischen Grenzer haben ihn zumindest über die polnische Grenze gelassen. Die ukrainischen Grenzer haben Brüder aus der Gemeinde in I.* ebenfalls in den Zwischenraum der beiden Grenzen gelassen. So konnte das Treffen zwischen der polnischen und ukrainischen Grenze stattfinden. Dankt dem HERRN für seine Güte, dass er trotz der Herausforderungen für alles sorgt!
Die Lebensmittel sind dann von der Gemeinde in I.* weiterverteilt worden. Mehrere Fahrer bringen sie wieder in die lebensgefährlichen Zonen im Osten. Ein Fahrer wurde in eine Stadt im Kriegsgebiet geschickt, die wir aus den Nachrichten kennen. Diese Stadt kennen wir aus den Nachrichten, denn sie ist großteils zerstört und die humanitäre Lage gilt als katastrophal. Seit Tagen hatten wir den Kontakt zu Pastor I.* und seiner Frau N. sowie der Gemeinde verloren und mit dem schlimmsten gerechnet. Der Fahrer wurde beauftragt, nach ihnen zu suchen. Gott hat unser und euer Gebet erhört. Der Fahrer hat sie in der Stadt gefunden und wird die Familien morgen in eine andere Stadt evakuieren.
Dank:
- Dankt dem Herrn für seine Güte in all dem Leid.
- Für sein Versorgen mit den Transporten und die Bewahrung der Fahrer
- Dass wir rechtzeitig Lebensmittel und Literatur bekommen haben
- Dass I. und seine Familie gefunden wurden
Bitten:
- Für mehr Fahrer, die Fahrten aus Deutschland übernehmen
- Für unsere Geschwister, dass sie den Mut nicht verlieren
- Dass Menschen durch die Literatur Christus kennen lernen und gerettet werden
17.03.2022
Unser Fahrer ist unterwegs in die Ukraine. Betet, dass er gesund ankommt. Betet, dass er die Ukraine wieder verlassen kann (Er lebt in Deutschland, ist aber Ukrainer. Normalerweise werden Männer mit ukrainischem Pass nicht mehr über die Grenze nach Polen gelassen)
Dank: Wir haben einen Sprinter kaufen können, um mehr Fahrten zu unseren Geschwistern machen zu können.
16.03.2022
Morgen früh fährt wieder ein Sprinter voll mit Lebensmitteln und Literatur in die Ukraine. Die Brüder werden in Berlin starten und sich in der Ukraine mit Geschwistern der Gemeinde in I.* treffen. Betet für eine bewahrte Fahrt. Betet, dass sie gut über den Grenzübergang kommen und die Geschwister vor Ort durch die Nahrung und die Literatur ermutigt werden. Betet, dass viele Ungläubige mit dem Evangelium erreicht werden.
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Heute Morgen, 6 Uhr, wurde das Haus von Mitarbeitern von einer Rakete getroffen. Gott sei Dank waren sie in einem Luftschutzkeller und wurden nicht verletzt.
BITTE BETET FÜR PASTOR I.* und seine Frau N.
Wir haben heute nichts von ihm gehört und machen uns Sorgen um ihn, seine Frau und seine Familie. Bitte betet mit mir für ihn und seine Familie.
15.03.2022
Vorab eine große Gebeterhörung. Der Bruder, der die Nahrungsmittel im Westen der Ukraine in I.* aufgenommen hat ist gesund im Osten angekommen. Er ist in ein äußerst umkämpftes Kriegsgebiet gefahren. Es ist nicht selbstverständlich, dass er gesund dort angekommen ist. Einige Brüder die ähnliche Fahrten in der letzten Zeit gemacht haben, sind nie wieder zurückgekommen. Diese Fahrten sind lebensgefährlich. Danke für eure Gebete und betet weiterhin für die Brüder die diese Fahrten zu Geschwistern in Kriegsgebieten machen.
Gebetsanliegen:
- Betet zu unserem HERRN, dass er Arbeiter sendet. Es braucht Fahrer, die Lebensmittel und Literatur in die Westukraine bringen. (Um die Transporte innerhalb kümmern sich die Brüder in der Ukraine)
- Betet für die Brüder die Fahrten in Kriegsgebiete machen
- Betet, dass wir genug Lebensmittel für die Geschwister kaufen können
- Betet, dass die bestellte Literatur schnell geliefert wird
Von Pastor I.*: Uns geht es gut. Der Tag fing ruhig an, aber dann gab es Beschuss. Im Moment gibt es viel Artilleriebeschuss in unserer Nähe. Wir sitzen im Keller. Wir beten. Wir vertrauen auf den Herrn. Wir danken euch für eure Gebete.
Der Fahrer der die Lebensmittel aus Deutschland in die Ostukraine gebracht hat.
14.03.2022
G.* der Leiter des Trainingszentrums in Kiev schreibt:
BETET FÜR PASTOR O.* und seinen Dienst in I.*
Dankesanliegen:
- Die Gemeinde war am Sonntag gut gefüllt, viele neue Leute.
- Ankunft der humanitären Hilfe aus Deutschland, koordiniert vom EBTC.
- Finanzielle Spenden für den Kauf von Lebensmitteln und Benzin, um die Hilfe zu den Bedürftigen zu bringen.
Gebetsanliegen:
- Bete für weitere Mittel, um die über 400 Flüchtlinge in I.* und die Waisenkinder aus K.* zu versorgen.
- Bete für die Sicherheit eines Bruders mit einem Lieferwagen voller Hilfsgüter für die Menschen in der Stadt S.
- Bete, dass eine sichere Route gefunden wird, um die Hilfsgüter zu den Menschen in K. zu bringen.
Bitte betet auch für folgendes:
- Wir suchen als EBTC einen / mehrere Sprinter (9-Sitzer) um weiterhin Nahrung und Literatur zu unseren Geschwistern zu bringen
- Wir benötigen Generatoren, um mehrere Gemeinden in der Ukraine damit auszurüsten, da die Stromversorgung immer schlechter wird
- Wir benötigen große Mengen an Lebensmitteln, die wir im Moment nicht bekommen
Danke liebe Geschwister für euer Einstehen im Gebet!
13.03.2022
O.* der Pastor aus der Wesukraine schreibt gestern: Die letzten zwei Tage waren schwer, aber es hat uns viel Freude bereitet, den Menschen zu helfen, die heute in Not sind.
Gestern haben wir Hilfe aus Deutschland erhalten (1500 kg) und heute haben wir alles verteilt. Zuerst verteilten wir das, was in unserer Stadt gebraucht wurde, auch an einzelne Familien, die wir betreuen. Heute Morgen wurde die restliche Hilfe an zwei weitere Gemeinden übergeben, die ebenfalls den Flüchtlingen helfen (sie haben zusammen etwa 50 Personen).
Heute Morgen brachten M.* (ein Dozent aus der Bibelschule) und eine Gruppe anderer Geschwister Hilfsgüter zu einem Waisenhaus in den Bergen (100 km von uns entfernt), in dem 100 Waisenkinder leben (im Alter von wenigen Monaten bis 12 Jahren). Die Waisenkinder stammen aus Kharkiv. Eine Gruppe von Brüdern aus unserer Gemeinde ist heute nach Lviv gefahren, um einen weiteren Transporter mit humanitärer Hilfe aus Deutschland abzuholen. Wir hoffen, dass wir die Hilfsgüter so schnell wie möglich weitergeben können.
Wie üblich haben wir um 16 Uhr eine Gebetszeit mit unseren Mitgliedern und den Flüchtlingen, die in unserer Gemeinde wohnen, abgehalten. Heute Abend kamen fünf weitere Flüchtlinge in unsere Gemeinde. Es ist eine junge Familie mit zwei Kindern aus Sumy. Sie sind nicht gläubig, aber sie sind zu uns gekommen, weil sie dringend Hilfe brauchen. Morgen werden wir einen Gottesdienst haben, und wir beten, dass die Menschen kommen und das Evangelium hören. Gott segne euch, O.*
Die Brüder, die gestern den Transport in die Ukraine gebracht haben, sind wieder gesund zu Hause angekommen. Gott sei Dank!
12.03.2022
Heute ist der zweite Transporter in der Ukraine angekommen und hat sich an einem Ort mit Gemeindemitgliedern der Gemeinde in I.* getroffen. Aufgrund der angespannten Sicherheitslage vor Ort, fahren unsere Fahrer nicht mehr die komplette Strecke in der Ukraine. Den heutigen Transport hat die Gemeinde ERB in Frankfurt für uns übernommen und drei Brüder sind die ganze Nacht durchgefahren, um heute Bibeln und Nahrung zu unseren Geschwistern in der Westukraine zu bringen.
Unser eigener Sprinter ist leider in der Ukraine kaputt gegangen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug wieder nach Berlin bringen, wir haben aber im Moment kein eigenes Fahrzeug mehr. Auch ist die Beschaffung von Lebensmitteln herausfordernd.
Im Druck befinden sich gerade tausende von evangelistischen Flyern auf Ukrainisch. Der Flyer ist von Pastor O.* und wird zum einen für die Verwendung in Deutschland und Polen sein und zum anderen mit den Transporten in die Ukraine gebracht. Auch das evangelistische Buch Jesus unser Schicksal haben wir auf ukrainisch bekommen. Ihr könnt gerne auch größere Mengen des Buches bei uns bestellen. Im Onlineshop können wir die Bücher nicht anbieten, aber ihr könnt uns einfach anschreiben.
Unsere beiden Missionare sind immer noch in der Ukraine. Einer hält immer noch Gottesdienste in Kiew ab und der andere ist aus Kiew weggezogen, bleibt aber im Land. Er hat mehreren seiner Gemeindemitglieder geholfen, entweder in sicherere Länder oder Städte umzuziehen. Vor kurzem wurden jedoch Bomben auf einem Flughafen in der Westukraine geworfen, was die allgemeine Sicherheit der westukrainischen Städte in Frage stellt. Der Missionar betet um Weisheit, ob er in die Westukraine reisen und seinen Gemeindemitgliedern dort helfen soll, da Benzinmangel und mechanische Probleme das Risiko erhöhen, ohne Hilfe festzusitzen.
Umladen der Hilfsgüter
11.03.2022
Bomben haben heute Nacht Flughäfen in der Westukraine getroffen, in der Nähe der Stadt I.*. Das ist die Stadt, in der Pastor O.* lebt und arbeitet und die Gemeinde die wir gerade mit Lebensmitteln beliefern. In unserem Update von Gestern hatten wir auf die Situation hingewiesen. Unser Fahrer hat heute Morgen die Gemeinde erreicht und die Hilfsgüter übergeben. Leider ist unser Fahrzeug jetzt kaputt und muss repariert werden.
Bitte bete für:
- Die Sicherheit unserer Brüder und Schwestern
- Verteilung von humanitärer Hilfe
- Tägliche Verpflegung von 400 Menschen
- Verkündigung des Evangeliums
- Dass unsere Fahrer trotz der Angriffe in der Westukraine bewahrt bleiben
- Dass wir genügend Fahrzeuge haben
- Dass die Grenzen offen bleiben
10.03.2022
Ab heute fahren wir jeden Tag über eine Tonne Lebensmittel zu einer Partnergemeinde in die Westukraine. Pastor O.* muss jeden Tag! über 400 Frauen, Kinder und ältere Menschen versorgen. Das Problem ist, dass keine Lebensmittel für diese Menge an Menschen vorhanden sind.
Betet um Weisheit, damit wir die Gute Nachricht von Jesus mit diesem Volk teilen können. – Pastor O.*
Ihr könnt für folgendes beten:
- Dass wir genug Lebensmittel bekommen. Im Moment kommen wir in Berlin nicht an die Menge die wir benötigen
- Für genügend finanzielle Mittel, um weiter einkaufen zu können
- Für ein weiteres Fahrzeug
- Für die Brüder, die die langen Fahrten auf sich nehmen
- Dass die Lebensmittel bei der Gemeinde ankommen
- Für Pastor O. und seine Gemeinde. Sie sind durch die Situation sehr belastet und können den Dienst kaum tragen. Betet für Gnade und Ermutigung!
- Wir wollen das Buch „Sicher im Sturm“ und Flyer auf russisch/ukrainisch drucken lassen. Betet, dass die Druckerei schnell druckt.
Wie ihr helfen könnt:
- Unterstützt uns finanziell, damit wir Diesel, Lebensmittel und Fahrzeuge bezahlen können
- Wenn Brüder sich bereiterklären Fahrten nach Polen zu übernehmen
Ausserdem wollen die Gemeinden und die Bibelschule in der Ukraine anfangen, Frauen und Kinder in den Westen zu evakuieren. Wir können weder planen noch absehen, wo sie in Deutschland ankommen werden. Betet für die Frauen und Kinder, dass sie bewahrt in Deutschland ankommen!
Unser Fahrer wird jetzt losfahren und in 10 Stunden an der Grenze zur Ukraine sein.
09.03.2022
Unsere Partnerschule und die Gemeinden bereiten sich darauf vor, die Frauen und Kinder zu evakuieren.
Ein Mitarbeiter schickt dieses Video von der Grenze:
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Die Situation in Kiew und anderen Teilen der Ukraine spitzt sich momentan zu. Gerade in Mariupol ist die Situation sehr herausfordernd. G.* schreibt:
BITTE BETET FÜR:
1. Unseren Studenten A.*, der in Mariupol der Gemeinde dient
2. Es gibt in der Stadt nur noch für 3 Tage Lebensmittel
3. Die Evakuierung der Bürger
4. Stopp der Flächenbombardierung
5. Die Straßen sind voller Leichen, die begraben werden müssen
6. Wiederherstellung von Wasser und Strom
08.03.2022
Von unseren Missionaren in Kiew:
Heute war ein harter Tag. Die Unruhe in Kiew wächst noch mehr als ohnehin schon. Sie erwarten mit Unbehagen die nächsten Angriffe. Es ist schwer zu begreifen, dass noch Schlimmeres (in Bezug auf den Krieg) auf Kiew zukommen soll. Für mich haben die Menschen schon eine Menge durchgemacht.
Bitte betet für Pastor K.*
Er predigt in der Nähe der Städte Irpin und Bucha, die stark zerstört wurden. Er arbeitet ohne Heizung und Wasser. Bete, dass er Benzin für sein Auto findet.
Pastor M.* schreibt Gebetsanliegen seiner Gemeinde:
- Bereits 100 Menschen aus unserer Gemeinde sind in den Westen gegangen. Wir beten, dass der Herr sie benutzt, um dort, wo sie sind, für Christus zu zeugen. Und dass alle nach dem Krieg zurückkehren können, um den Menschen in der Ukraine weiter zu dienen.
- Für die älteren Mitglieder unserer Gemeinde beten wir, dass Gott sie weiterhin mit dem Lebensnotwendigen versorgt.
07.03.2022
Bete für unsere Schüler, die in Charkow sind. Wir haben schon eine Weile nichts mehr von ihnen gehört.
1. Alexander
2. Valera
3. Jakob
4. Sergej
Bete für unseren Studenten A.*, der in Mariupol lebt und von dem wir schon eine Weile nichts mehr gehört haben. Bete für Pastor I.* und seine Familie in Tschernihiw, der sich um seine Familie und Gemeindemitglieder kümmert.
06.03.2022
Pastor I.* schreibt uns aus einer sehr umkämpften Stadt: Preiset den Herrn für seine Barmherzigkeit an uns. In den letzten 24 Stunden hat der Granatenbeschuss nachgelassen. Jetzt sind wir wieder im Keller, weil wir den Bombenalarm gehört haben. Aber wir konnten einen ruhigen Morgen erleben, die erste Dusche seit einer Woche. Heute erfuhr ich, dass sie gestern etwa 50 Meter von unserem Haus entfernt eine Streubombe gefunden haben, die herunterfiel, aber nicht explodierte. Unsere Familie ist sehr dankbar für eure Gebete. Unser Haus ist unversehrt. Wir haben Strom, Wasser und Heizung. Vorgestern wurde zwar die Kabel-Internetleitung unterbrochen, aber das ist kein großer Verlust. Ich danke euch für eure Gebete.
Und unserer Missionar G.* schreibt uns:
Ich möchte euch allen für eure überwältigende Anteilnahme, eure ermutigenden Worte und eure eifrigen Gebete danken. Sie sind ein Trost für viele hier! Was mir durch den Kopf geht? Psalm 27. Ich möchte euch bitten, ihn zu lesen, darüber nachzudenken und ihn dann als Gebetsanleitung zu nutzen, wenn ihr für eure Brüder und Schwestern in der Ukraine betet. Ich danke euch!
Psalm 27: Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen? Wenn Übeltäter mir nahen, um mein Fleisch zu fressen, meine Widersacher und Feinde, so müssen sie straucheln und fallen. Selbst wenn ein Heer sich gegen mich lagert, so fürchtet mein Herz sich dennoch nicht; wenn sich Krieg gegen mich erhebt, so bin ich auch dabei getrost. Psalm 27 weiterlesen
05.03.2022
Pastor I.* schreibt: Wir sitzen die meiste Zeit im Keller. Die Luftangriffs-Sirene ertönt häufig. Seit zwei Tagen wird auch unsere Nachbarschaft von der russischen Armee beschossen. Vorgestern hat ein russisches Flugzeug die Schule meiner Kinder komplett bombardiert. Gestern schlugen Raketen in unserem Stadtviertel ein. In der unmittelbaren Umgebung waren starke Explosionen zu hören. Mehrere Menschen starben auf der Straße, die nicht in einem Schutzraum waren. Gott sei Dank, dass wir in Sicherheit sind! Wir halten durch. Wir vertrauen auf den Herrn. Wir beten.
G.* schreibt: Pastor A.* und ich werden die russische Übersetzung von „Only Jesus“ von John MacArthur als Hörbuch aufnehmen. Dann werden wir die Audiodateien auf unseren Websites veröffentlichen, um unsere Brüder und Schwestern zu ermutigen und das das Evangelium weiterzugeben.
04.03.2022
Pastor I.* schreibt:
Uns geht es gut. Gestern gab es einen schrecklichen Bombenanschlag in unserer Stadt. Wir halten durch. Wir beten. Vertrauen auf den Herrn. Preiset Ihn!
Pastor I. und seine Frau N.*
Gebetsanliegen unserer Leuter in der Ukraine:
- Viele der Studenten, Absolventen und Lehrkräfte des Trainingszentrums sind in großer Gefahr.
- Es gibt neue Wellen von Anschlägen in verschiedenen Teilen des Landes. Bete dafür, dass Gott sein Volk weiterhin beschützt und dass Frieden herrscht.
- Vier TMAI-Studenten in der Stadt Charkow mussten zahlreiche Raketenangriffe über sich ergehen lassen. Bete für ihre Sicherheit.
- In der Stadt Tschernihiw wurde der Schwager eines TMAI-Absolventen durch eine Raketenexplosion getötet. Bete um Trost für die Hinterbliebenen, besonders für diejenigen, die Christus nicht als Erlöser kennen, und für den Pastor, der in dieser schwierigen Situation seinen Dienst tut.
- In der Region Mariupol gibt es Berichte über „ständigen Beschuss“, bei dem Frauen und Kinder getötet werden. Bete um Kraft für die betroffenen Familien und um Weisheit für den TMAI-Studenten und andere Älteste, die in der Region arbeiten.
- Die Gemeinde eines unserer Missionare beherbergt 65 Menschen in ihrer Tiefgarage. Gott sei Dank haben sie einen Generator für Strom und Wärme erhalten, falls der Strom ausfallen sollte. Danke für eure Gebete!
- In einigen Regionen Kiews funktioniert das Wasser nicht. Zum Glück gibt es in einigen Geschäften noch Vorräte, aber es kann sein, dass diese nicht ausreichen oder nicht wieder aufgefüllt werden können. Bete für die Versorgung mit den grundlegenden materiellen Bedürfnissen wie Wasser und Nahrung.
- Bete, dass die Missionare sowie die Studenten und Dozenten der Bibelschule viel Mut und Kraft haben und dass ihr Zeugnis des Evangeliums in diesen dunklen Tagen hell erstrahlt.
- Bete, dass das Evangelium von Jesus Christus in die Herzen der Ungläubigen eindringt und sie zu einem rettenden Glauben führt.
03.03.2022
Aus Tschernihiw schreibt Pastor I.*: Der Familie geht es gut. Gelobt sei der Herr! Wir haben eine weitere Nacht im Keller verbracht. Heute Morgen ist es mehr oder weniger friedlich. Ich wünschte, es könnte für immer so bleiben. Gestern gab es schwere Raketenangriffe in der Stadt. Ein Krankenhaus wurde getroffen. Es gibt Verwundete und Tote.
Gestern haben mich meine Brüder aus MEINER Gemeinde, ein Hauptmann und ein Feldwebel, die jetzt die Frontlinien unserer Stadt verteidigen, bei mir zu Hause besucht. Sie kamen in voller Kampfmontur, mit kugelsicheren Westen und Maschinengewehren. Wir haben Tee getrunken, geredet und gebetet. Sie boten mir ein Maschinengewehr an. Aber ich habe ihr Angebot nicht angenommen. Wir haben eine ganz andere Art von Waffe: Gottes Wort.
Vielen Dank für eure Gebete.
Pastor I. und seine Frau N.
Bitte betet für Tschernihiw, für die Ukraine!
Bitte betet für Pastor Konstantin
Bitte betet für unseren Studenten, Pastor Konstantin und seine Gemeinde. Sie leben in der Nähe von Kiew. Seit 6 Tagen gibt es keinen Strom, keine Heizung und die Temperatur in seinem Haus liegt bei ca. 4°C. Er besucht die Mitglieder seiner Gemeinde in ihren Häusern und versammelt Gläubige und Ungläubige zu Gebet und um Zeugnis zu geben.
Gottesdienst am Mittwoch
G.* schreibt uns aus Kiew: Wir danken dem Herrn, dass wir uns gestern als Gemeinde versammeln und gemeinsam unseren Gott anbeten konnten. Wir begannen mit einer Gesangsstunde, dann lasen wir aus Psalm 139, gefolgt von einer Gebetszeit, in der wir uns auf die Eigenschaften Gottes konzentrierten. Weiter ging es mit einer Bibelarbeit über Sprüche 20. Zum Abschluss sangen wir „Wie der Hirsch nach dem Wasser lechzt“ und lasen Psalm 42. Wir haben auch gemeinsam zu Mittag gegessen.
Wir sind so dankbar für diesen Nachmittag. Wir haben uns versammelt, um Gott zu loben, die Bibel zu studieren und zu beten. Mittendrin hörten wir im Hintergrund die Bombenangriffe. Aber das spielte keine Rolle, denn wir waren zusammen und konzentrierten uns auf Gott und nichts ist wichtiger als das.
Bitte betet für:
- Pastor I.* in T., der seiner Frau und Schwiegermutter nach dem Verlust beisteht, und für seine Gemeinde.
- Die Pastoren in Charkiw und Mariupol, die inmitten heftiger Kämpfe ihren Dienst tun.
- Die Pastoren und Dozenten der Bibelschule, die sich um unsere Gemeindemitglieder und Studenten kümmern, damit wir in jeder Situation Weisheit haben.
Nachricht von S.* die sich gerade um Waisenkinder kümmert:
Liebe Freunde, wir sind jetzt unterwegs zu einer Lebensmittelverteilung für die Armen und für sozial schwache Familien mit Kindern, um die wir uns kümmern müssen. Bitte betet, denn wir werden einen sehr schwierigen und sehr mühsamen Weg haben. Die Verteilung ist eher in Richtung der Grenze zu Transnistrien und da können verschiedene Dinge passieren. Wir hoffen auf Gottes Schutz. Zusammen mit dem Leiter des Kinderdienstes in meinem Bezirk P. werden wir uns auf den Weg begeben. Bitte bete auch für die morgige Evakuierung der Kinder aus dem Waisenheim (das Waisenheim ist in der Nähe einer Kasserne und von daher sehr gefährdet) und Internate, in denen ich arbeite.
Eine Anordnung ist bereits unterzeichnet, alle Listen sind erstellt und die Evakuierung wird stattfinden. Heute ist meine Verbindung schlecht und wir können nicht immer in Kontakt bleiben. Ich danke euch für diese Hilfe, deren Ausmaß und Bedeutung Gott bekannt ist und die in die Geschichte eingehen wird. Gott sei mit euch!
02.03.2022
Betet weiter für die Christen in der Ukraine.
Nick*, einer der Mitarbeiter, lebt in Kiew und sagt, dass er schon sein ganzes Leben lang in der Ukraine wohnt und nie gedacht hätte, dass er durch solch eine Zeit gehen muss.
Aber Gott hat die Kontrolle, Gott ist gut und er hat in allem gute Absichten. Wir versuchen ihm zu vertrauen, nicht den Mut zu verlieren und wollen auf das Unsichtbare sehen und nicht auf das Sichtbare. Wir wollen uns gebrauchen lassen und Menschen dienen. Wir versuchen das Evangelium zu verkündigen, Menschen zu helfen und zu ermutigen. Vielen Dank für all eure Gebete!
Die TMAI-Missionare in Kiew danken für alle Gebete:
Danke für all eure Liebe und eure aufmunternden Worte. Es ist überwältigend, mit welcher Liebe ihr uns unterstützt. Es ist ein solches Privileg, hier bei unseren Brüdern und Schwestern zu sein und diese Zeit mit ihnen durchzustehen. Es ist eine harte, schwierige und furchterregende Zeit. Aber dieser Krieg ist nichts im Vergleich zu denjenigen, die den Herrn nicht als ihren Gott und Retter kennen. Wir sind so dankbar, dass wir hier sind, um dieses Problem bei den Menschen um uns herum anzusprechen. Wir bitten euch weiterhin für uns zu beten, dass wir diese Zeit zu seiner Ehre nutzen und dass viele Menschen den Herrn als Retter kennenlernen. Gott segne dich!
Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken, wenn auch seine Wasser wüten und schäumen und die Berge zittern vor seinem Ungestüm. – Psalm 46,2-4
01.03.2022
Abend: G.* schreibt: Betet für unsere Brüder und Schwestern in Mariupol, im Südosten der Ukraine, das ständig beschossen wird, wo Frauen und Kinder getötet werden. Betet für unseren Studenten Andrea T., der in Mariupol in der Gemeinde dient!
Morgens: Charkow und Tschernihiw sind von schwerem Beschuss betroffen. Bitte bete für unseren Lehrer I.*. Er ist Pastor in Tschernihiw. Gestern Abend wurde sein Schwager, Vladimir, von einer Rakete getötet. Betet bitte für Vladimirs Frau Y.*, die mit ihrem ersten Kind schwanger ist. Betet, dass Gott dies in Y.* Leben nutzt, um sie zur rettenden Erkenntnis Christi zu führen. Bete für I.* und seine Frau N.*, die den Verlust ihres Bruders betrauert. Bete für I.*, der in dieser schwierigen Situation seinen Dienst tut.
G.* schreibt: Mittlerweile gibt es im Westen Kiews kein Wasser mehr.
Betet für unsere Studenten / Älteste die in ihren Städten unter massivem Beschuss stehen. Wie es aussieht, geht man immer heftiger gegen die Ukraine vor. Betet für Alexander, Valera, Jakob und Sergej.
28.02.2022
Abend: Zwischenzeitlich wurde für die Nachbarschaft der Gemeinde von G. Raketenalarm ausgelöst. Die Gemeinde und die Menschen die dort Schutz suchen, befinden sich mittlerweile ganz in der Nähe der russischen Armee. Betet für Bewahrung der Geschwister.
Nachdem die Ausgangssperren aufgehoben wurde, versuchen alle an Nahrung zu kommen. Die Schlangen vor den Läden sind lang und die Regale leer. Auch hier ist es ein konkretes Gebetsanliegen für unsere Brüder und Schwestern, dass Gott sie mit allem nötigen versorgt!
Ein weiteres Zeugnis gibt es von Sonntag. G. & H.* berichten: Der Gottesdienst konnte über Zoom abgehalten werden. Es gab eine Ausgangssperre, die die Zivilbevölkerung stark einschränkte. Trotzdem waren sie in der Gemeinde überrascht, dass ein älteres Gemeindemitglied an diesem Morgen im Gemeindegebäude auftauchte! Sie war 40 Minuten von ihrem Haus zur Gemeinde gelaufen. Auf dem Weg wurde sie von Soldaten angehalten, die sie fragten, warum sie unterwegs sei. Sie erklärte, dass sie zur Kirche wollte und sie ließen sie weitergehen. Die Bombardierungen um sie herum, der Schlafmangel und die körperlichen Auswirkungen ihrer Parkinson-Krankheit hielten sie nicht davon ab, den Wunsch, den Willen und den Mut aufzubringen, um in ihrer Gemeinde Gottesdienst zu feiern.
Aktuelle Gebetsanliegen vom TMAI-Missionar G.*:
Bitte betet für folgendes:
- Dass die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine schnell Frieden bringen.
- Ein weiteres Gebäude einer Gemeinde in T., zu der wir Verbindungen haben, wurde bei den Angriffen zerstört. Ihr Pastor I.* bittet um Weisheit, wie er trotz der Beschädigung des Gebäudes und des Verlusts der Ausrüstung seinen Leuten dienen kann.
- Die Ukrainer brauchen mehr Blutspenden (einer bestimmten Blutgruppe)
- Ein anderer Missionar hofft, einen Generator für sein Gemeindegebäude zu bekommen, falls der Strom ausfällt.
- Weisheit, wie er den Dozenten und Studenten der Bibelschule, für die er verantwortlich ist, am besten helfen und dienen kann.
Danke für eure Gebete!
Unsere Missionare schreiben:
Wir danken euch allen für eure Gebete. Es ist ein überwältigendes Gefühl der Liebe, wenn wir sehen, wie unsere Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt für unsere ukrainischen Brüder und Schwestern und für uns beten.
Betet weiterhin für sie! Sie schreiben uns, dass der ukrainische Präsident erklärte, dass die nächsten 24 Stunden entscheidend sein werden.
Sie bleiben trotz der Angriffe weiter im Gemeindegebäude, damit Menschen dort Zuflucht suchen können. Das ist der Fall, wenn es für sie in ihren Wohnungen zu gefährlich wird, oder wenn sie kein Wasser oder keine Nahrung mehr haben.
Sie schreiben ausserdem:
Bitte bete für unsere Schüler und Lehrer, dass wir konsequent für Christus leben und uns auf das Predigen, Lehren und Wachsen in der Erkenntnis und Praxis von Gottes Wort konzentrieren, anstatt uns mit der Situation um uns herum zu beschäftigen.
Viele russische Geschwister mit denen wir in deutschland in Kontakt stehen, unterstützen ihre Brüder uns Schwestern in der Ukraine im Gebet und praktischer Hilfe. Lasst uns gemeinsam als Christen vor den Thron der Gnade kommen:
So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe! – Hebräer 4,16
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Wir wurden auf dieses Video aufmerksam gemacht. Es steht nicht in Verbindung mit unseren Missionaren, zeigt aber ein ermutigendes Beispiel der Geschwister in der Ukraine. Was für eine Freude zu sehen, wie Gläubige ihre Zuflucht in der souveränen Liebe von Christus finden. Videobeschreibung: Ukrainische Geschwister singen das Lied „He Will Hold Me Fast“ (auf deutsch: Christus hält mich fest – Lied auf YouTube)
27.02.2022
Wenn wir uns an diesem Sonntag zum gemeinsamen Gottesdienst versammeln, betet bitte vor allem für unsere lieben Brüder und Schwestern in der Ukraine. Gott sei Dank geht es unseren TMAI-Leitern und Missionaren gut. Hier sind ein paar Neuigkeiten direkt von ihnen:
Von einem TMAI-Leiter/Missionar*:
Vor der Invasion:
„Weil es uns vernünftig erscheint, haben wir einige Notfallpläne gemacht, die z. B. den Kauf von nicht verderblichen Lebensmitteln, Wasser, einem Propangasherd und das Packen von „Bunkerrucksäcken“, die sofort einsatzbereit sind, umfassen. Aber als Christen sind wir nicht hier um zu überleben. Wir sind hier, um den Herrn von ganzem Herzen zu lieben und freudig alles zu geben, was wir haben, um den Ruhm des Allmächtigen zu mehren.“
Zu Beginn der Invasion:
„Gestern Morgen, als die Invasion begann, gingen wir die Treppen unseres Wohnhauses hoch und runter und klopften an die Türen. Wir sagten allen, dass unsere Kirche in der Nähe ist und eine Tiefgarage hat, die ein Ort der Zuflucht und des Schutzes ist, zu dem sie kommen und in Sicherheit sein können. Wir boten ihnen unsere Hilfe an und gaben ihnen ein Handzettel mit der Adresse und Telefonnummer unserer Gemeinde und den sechs wichtigsten Versen des Evangeliums auf der Rückseite. Bete dafür, dass diese Menschen gerettet werden. Wir beten inständig dafür, dass dieser Krieg viele Menschen dazu bringt, gerettet zu werden. Das ist der Grund, warum wir alle noch hier auf der Erde sind.
Update von heute:
„Während wir unsere dritte Nacht hier in Kiew mit regelmäßigen Sirenen und Explosionen beginnen (oft kommen mehrere hintereinander und dann hört es für eine Weile auf), erhört der Herr eure Gebete und beschützt uns. Preist den HERRN. Heute Abend haben wir etwa 50 Menschen aus unserer Gemeinde und etwa 15 weitere Ungläubige aus der Nachbarschaft, die unser Kirchengebäude als Zufluchtsort nutzen. Darunter sind mehrere Kinder und ein paar Babys. Das wird unsere dritte Nacht sein, in der wir auf Matratzen in unserer Tiefgarage schlafen und sie als Bunker benutzen.“
Betet für folgendes:
- Für die Situation in der Tiefgarage der Gemeinde. Es ist kalt und es gibt keine Heizung, also betet, dass die Leute nicht krank werden. Auch der Strom kann jederzeit abgestellt werden. Die Gemeinde versucht, einen Stromgenerator zu besorgen, um zu helfen.
- Für die Ungläubigen unter ihnen. Die Gruppe versammelt sich dreimal am Tag zu einer kurzen Predigt und einer Gebetszeit. Heute lehrte der Leiter aus Psalm 23 und verkündete das Evangelium. Bete besonders für eine dreiköpfige Familie von Ungläubigen, die bei der Gemeinde Schutz gesucht hat.
- Für die Pastoren in der Ukraine, die eine schwere Last mit Freude und Gnade tragen. Bete für Weisheit, wenn sie Pläne für die Aufräumarbeiten, die Versorgung und den Sonntagsgottesdienst machen.
Von einem anderen Missionar*:
Vor der Invasion:
„Zu unserem Dienst gehört die Seelsorge. Ich bin der einzige Pastor in unserer Gemeinde und es ist mein Privileg, unsere Leute in dieser schwierigen Zeit zu segnen.
Update von heute:
„Gestern Abend hatten wir durch Gottes Gnade eine Bibelstunde in unserer Gemeinde, die wir übertragen konnten, damit andere daran teilnehmen konnten. Eines der Lieder, die wir gesungen haben, war „Nearer, my God, to Thee“. Ein gutes Lied, um darüber nachzudenken und für unsere Brüder und Schwestern hier in der Ukraine zu beten. Möge Gott uns Weisheit und den Wunsch geben, näher zu ihm zu kommen… Danke euch allen für eure Gebete. Bitte betet viel, denn ich glaube, heute Abend und morgen wird es einen Vorstoß in die Innenstadt geben. Wir haben bis Montag Ausgangssperre.“
Betet für folgendes:
- Für die benötigten Vorräte, denn sie sind knapp. Bis Montag gilt eine Ausgangssperre, die es erschwert, benötigte Dinge zu bekommen.
- Für die Verteidigung von Kiew. Weisheit, Kraft und Mut für die ukrainische Armee.
- Dass Gläubige als Leuchttürme der Gnade und Liebe Gottes für Ungläubige leuchten und ihre Brüder und Schwestern in Christus ermutigen. Bete, dass Strom und Internet stabil sind, damit sie ihre Gottesdienste übertragen können.
Unser Herr sitzt weiterhin auf seinem Thron. Danke, dass ihr gebetet habt!
26.02.2022
G. schreibt uns aus der Ukraine zur Situation:
Wie ihr aus den Nachrichten wisst, befinden sich russische Soldaten in den Außenbezirken von Kiew. Ausserdem sieht es so aus, das wohl Wasser und Strom in Kiew abgestellt wurden. G. und seine Frau leben im Moment im Keller der Gemeinde und können regelmäßig Detonationen hören.
Bitte betet konkret für:
- B., A.* und ihre Gemeinde. Sie leben in einer gefährlicheren Gegend als wir. Sie kümmern sich um Menschen, die in Not zu ihrer Gemeinde gekommen sind.
- Die Verteidigung von Kiew, dass der Angriff zurückgenommen wird und Putin sich mit ukrainischen Offiziellen trifft, um dies zu beenden.
- Weisheit, Stärke und Mut der ukrainischen Armee bei der Verteidigung der Ukraine und insbesondere Kiews
- Weisheit, wie wir unsere Brüder und Schwestern am besten über das Internet ermutigen können.
F.W. schreibt: Bitte betet für die Christen und die Gemeinden in der Ukraine und in Russland in dieser Zeit des Krieges. Aus Russland bekam ich eben die Nachricht, dass sich Gemeinden zum Fasten und Beten treffen für die Geschwister in der Ukraine.
24.02.2022
Anliegen der Geschwister in der Ukraine
Liebe Geschwister,
Wir bitten euch, mit uns zu beten, da Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Nur der Herr weiß, wie weitreichend die Auswirkungen sein werden, aber Millionen von Menschen sind davon betroffen.
Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit unseren Missionaren und Teams in der Ukraine und preisen den Herrn, dass sie derzeit in Sicherheit sind und es ihnen in Christus gut geht. Sie haben beschlossen, zu bleiben und ihre Gemeinden in dieser schwierigen Zeit zu leiten. Sie haben uns gesagt, dass es ihr aufrichtiges Vorrecht ist, dies zu tun, um dem Herrn zu dienen.
Sie haben uns gesagt, dass es ihr aufrichtiges Vorrecht ist, dies zu tun, um dem Herrn zu dienen.
Und durch Gottes Gnade gibt es in der ganzen Ukraine weitere Hirten, die das gleiche Ziel haben. Das TMAI hat in den 30 Jahren seines Dienstes über 900 Männer ausgebildet, die über das ganze Land verstreut sind. Diese Männer haben jetzt jede Gelegenheit, den Verlorenen Christus zu verkünden und die einzige Hoffnung zu teilen, die ewig ist. Wenn wir hören und sehen, welche Städte betroffen sind, solltet ihr wissen, dass es treue Diener des Herrn und Gemeinden gibt, die die Gute Nachricht verkünden.
Eine Missionarin berichtet, dass die Menschen Angst haben. Sie befindet sich in der Nähe eines großen Militärstützpunktes. Auch sie möchte den Menschen vor Ort weiter mit dem Evangelium dienen. Die Internate bereiten sich derzeit darauf vor, weitere Kinder von den Kriegsgeschädigten aufzunehmen.
Was die Ukraine braucht, sind unsere Gebete. Unsere Missionare berichteten bereits davon.
Bete für die Gläubigen.
Bete, dass sie sich gegenseitig durch das Evangelium ermutigen – dass sie nicht ängstlich sind, sondern an ihrer Hoffnung auf Christus festhalten und sich gegenseitig zu Liebe und guten Werken anspornen. Einige unserer Absolventen dienen sogar als Seelsorger im ukrainischen Militär. Bete für diese Männer in ihrer Pflicht als Soldaten und als Männer Gottes.
Bete für die Ungläubigen.
Bete, dass Gott diese Tragödie nutzt, um sie zu sich zu ziehen und seine Gnade in ihrer Errettung zu vergrößern – dass Christus in dieser Zeit Millionen von Sündern rettet.
Bete für den Frieden.
Bitte bete, dass dieser Krieg ein Ende hat und dass Gott dem ukrainischen Volk gnädig ist und den Frieden in ihrem Heimatland wiederherstellt.
Danke, dass ihr in dieser kritischen Zeit mit uns betet.
Kiew
B. ist Missionar in Kiev. Der Ort, an dem sie sich befinden hat ein hohes Konfliktpotenzial. Bitte betet für ihn und seine Gemeinde. Die Gemeinde ist nun Notunterkunft und die Geschwister bereiten Lebensmittel und medizinische Hilfe für die Bedürftigen vor. Sie haben eine Tiefgarage, die sie zu einem Schutzort umfunktioniert haben, damit Menschen dort leben können.
Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen, lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.
Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.
Glaubwürdig ist das Wort, und ich will, dass du dies mit allem Nachdruck bekräftigst, damit die, welche an Gott gläubig wurden, darauf bedacht sind, eifrig gute Werke zu tun. Dies ist gut und nützlich für die Menschen. – Titus 3,3–9.
Quellen: EBTC & TMAI
* Aus Sicherheitsgründen verzichten wir auf die Namen und Wohnorte der Missionare. Da es sich um Missionare unserer Partnerschule handelt, kennen wir sie persönlich und sind über deren Lage informiert.